Extremismus

Ermittlungen gegen mutmaßlichen Rechtsextremisten dauern an

Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.

Frankfurt/Main (dpa) - Im Fall eines 18-jährigen mutmaßlichen Rechtsextremisten aus Hessen, der einen möglichen Anschlag geplant haben soll, dauern die Ermittlungen an. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft bestätigte am Dienstag, dass der Beschuldigte deutscher Staatsangehöriger sei, die Ermittler wollten auf Nachfrage aber keine weiteren Details mitteilen. Der junge Mann aus dem Kreis Limburg-Weilburg sitzt in Untersuchungshaft, wie die Behörde am Montag mitgeteilt hatte.

Er soll eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben. Bisherigen Ermittlungen zufolge habe der junge Mann eine «verfestigte gewaltbereite, antisemitische sowie rechtsextreme Grundeinstellung». Er habe in einschlägigen Foren mehrfach gedroht, im Rahmen der Verfolgung seiner politischen Ziele Menschen töten zu wollen, hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Der 18-Jährige werde auch verdächtigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.