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Fünf Tage freier Eintritt in die Alte Oper

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Frankfurter Alte Oper will noch offener werden: Mit neuen Formaten will Intendant Markus Fein neues Publikum in das Konzerthaus locken. Die Konzertsaison 2023/2024 wird am 14. September mit einem «Platzkonzert» auf dem Opernplatz eröffnet. Ende September gibt es dann unter dem Titel «Fratopia» fünf Tage lang in alle Sälen Konzerte bei freiem Eintritt ohne Tickets und Anmeldung; zu erleben sind Stars wie der Jazzer Michael Wollny oder der Pianist Pierre-Laurent Aimard.

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In der Reihe «Auswärtsspiel» gastieren Musiker an anderen Orten, etwa in der Börse oder dem Betriebshof der Verkehrsgesellschaft. «Wir wollen das Signal setzen: Dieses Haus ist offen», sagte Fein bei der Vorstellung des Programms am Dienstag. Die Alte Oper soll als «Ort der Begegnung» verstanden werden und nicht des passiven Kulturgenusses.

Zu den Highlights des Programms zählen bekannte Orchester und Dirigenten und prominente Solisten aus Jazz und Klassik. Der Trompeter Till Brönner absolviert eine «Jazz-Residenz» in Frankfurt, der Klarinettist Jörg Widmann bekommt als «Fokus»-Künstler eine Bühne. Der Kraftwerk-Mitbegründer Karl Bartos hat im Auftrag der Alten Oper den Stummfilmklassiker «Das Cabinet des Dr. Caligari» neu vertont, Uraufführung ist am 17. Februar 2024.

Das traditionelle Weihnachts-Musical kommt diesmal aus Berlin: «Ku'Damm 56» nach dem erfolgreichen ZDF-Dreiteiler. Elf verschiedene Abo-Reihen bieten Ermäßigungen. Für Besucher unter 25 Jahren gibt es kontingentierte Tickets für 10 Euro. Nach den Corona-Jahren ströme das Publikum «mit Begeisterung» zurück, sagte Fein. Der Intendant geht davon aus, dass in der Spielzeit 2023/24 die Besucherzahlen der Alten Oper wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen.