Gebärdendolmetscher wird Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen
Ein Mann soll die Krankenkassen betrogen haben - mit Rechnungen für Leistungen, die er nie erbracht hat. Was finden die Ermittler in seiner Wohnung?

Wiesbaden/Fulda (dpa/lhe) - Um mehr als eine Million Euro soll ein Gebärdendolmetscher die Krankenkassen betrogen haben - mit nachgemachten oder gestohlenen Arztstempeln und gefälschten Dokumenten. Dem 57-Jährigen werde vorgeworfen, seit 2019 Leistungen falsch abgerechnet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Fulda und das Hessische Landeskriminalamt mitteilten. Er habe bei den Krankenkassen Leistungen eingereicht, die er gar nicht erbracht habe. Es geht laut Mitteilung mutmaßlich um knapp 3.500 Rechnungen.