Krösche redet Bosse-Zoff klein: «Kracht nicht so wirklich»

Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche sieht die Streitigkeiten in der Führungsebene beim Europa-League-Sieger als nicht besonders gravierend an. «Es hat gar keinen Einfluss auf den Sport. Wir müssen uns auf die Leistung konzentrieren. Ich glaube, dass es gar nicht so wirklich kracht. Natürlich sind wir ein Team. Wir arbeiten alle gut zusammen, der Vorstand auch», sagte Krösche am späten Samstagabend im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF.
Seit Wochen wird über Streitigkeiten zwischen Vorstandssprecher Axel Hellmann und Aufsichtsratschef Philip Holzer berichtet. Die Eintracht versuchte jüngst, beide Funktionäre in einem Statement zu stärken. «Differenzen und unterschiedliche Meinungen gehören dazu, sollten aber nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Eine spaltende Kommunikation ist schädlich», hatte Präsident Peter Fischer angemerkt. Krösche will den Zwist nicht als Ausrede gelten lassen. «Es hakt rein sportlich. Die Ergebnisse sind nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben», sagte Krösche. Frankfurt ist seit sieben Pflichtspielen sieglos.