Bildung

Minister: Mehr Lohn sichert Lehrerversorgung an Grundschulen

Ein leeres Klassenzimmer an einer Grundschule. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Ein leeres Klassenzimmer an einer Grundschule.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die geplante höhere Besoldung für Grundschullehrerinnen und -lehrer wird die Personalstärke nach Einschätzung des hessischen Kultusministers Alexander Lorz (CDU) auf Dauer sichern. Auch die Wettbewerbsfähigkeit der Grundschulen werde so verbessert, erklärte Lorz am Mittwoch im Landtag in Wiesbaden.

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Die Eingangsbesoldung soll nach den Plänen der Landesregierung schrittweise von A12 auf A13 angehoben werden. Mehr Geld ist erstmals ab August des laufenden Jahres vorgesehen. In insgesamt sechs Schritten bis zum Jahr 2028 soll die Anpassung für die Grundschullehrkräfte abgeschlossen sein.

Die Eingangsbesoldung von Grundschullehrkräften mit der Stufe A12 beläuft sich nach Angaben des Kultusministeriums auf rund 3600 Euro brutto im Monat. Bei einer Anhebung auf die Besoldungsstufe A13 gebe es dann einen Betrag von rund 4200 Euro. Etwa 250.000 Kinder werden derzeit in den hessischen Grundschulen unterrichtet.

Die Landtagsopposition forderte, die Anhebung der Besoldung müsse schneller abgeschlossen sein. Es fehlten Fachkräfte in den Grundschulen. Insbesondere der Anteil männlicher Lehrkräfte an Grundschulen sei weiter mehr als ausbaufähig.