Bratschistin

Tabea Zimmermann: Andere Instrumente waren schon weg

Die Musikerin Tabea Zimmermann hält ihr Instrument in der Hand. Foto: Marco Borggreve/Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst/dpa/Archivbild
Die Musikerin Tabea Zimmermann hält ihr Instrument in der Hand.

Frankfurt/Main (dpa) - Die Bratschistin Tabea Zimmermann (56) kam auch durch ihre Position in der Geschwister-Reihenfolge zu ihrem Instrument: «Ich hätte wohl nicht Bratsche gelernt, wenn ich das erste Kind gewesen wäre», sagte die Musikerin, die nach 20 Jahren als Dozentin an die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zurückgekehrt ist. «Ich war das vierte von sechs Kindern. Klavier, Cello und Geige war schon vergeben.»

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Mit ihren zwei Schwestern hatte die Bratschistin Jahrzehnte lang ein Streichtrio - von ihrem fünften bis zu ihrem zwanzigsten Lebensjahr. Ihr jüngerer Bruder habe sich nach ihr für Trompete entschieden. Kind Nummer sechs habe mit der Familientradition gebrochen, berichtete die Musikerin, und als einziges kein Instrument gelernt. Zimmermann war bis 2002 Dozentin in Frankfurt und ist nun als Professorin für Viola und Kammermusik zurückgekehrt.