Tourismusbranche

Verbände: Sorgen wegen digitaler Anbindung und Ausstattung

Zimmerschlüssel liegen an der Rezeption des Hotels Werbetal in Waldeck vor einem Tablet. Foto: Uwe Zucchi/dpa/Illustration
Zimmerschlüssel liegen an der Rezeption des Hotels Werbetal in Waldeck vor einem Tablet.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Hotel- und Gastronomieverband Dehoga und der hessische Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks sorgen sich um die digitale Anbindung und Ausstattung in der Tourismusbranche. Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien in der Corona-Pandemie von zahlreichen Hotels- und Gaststätten weiter vorangetrieben worden, sagte Dehoga-Geschäftsführer Oliver Kasties der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Die Betriebe, die sich während der Coronazeit nicht neu aufgestellt hätten, seien nun aber auch weiter hinten dran.

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Die Regionen, wo attraktiver Wohnraum für Mitarbeitende und ein schneller Ausbau der digitalen Infrastruktur nicht voran kommen, machten Dehoga besondere Sorgen, erklärte Kasties. Der Sprecher des Jugendherbergswerksverbands, Knut Stolle, berichtete, dass es an den hessischen Standorten häufig nur eine schwache Internetanbindung gebe. Aktuell werde an einer Digitalstrategie für die Häuser gearbeitet, um eine bessere digitale Grundversorgung zu erreichen.

Der Landesverband würde sich aber vom hessischen Digitalministerium in Zusammenarbeit mit den Landkreisen und Gemeinden beim Ausbau der Bandbreiten noch mehr Fokus auf den ländlichen Raum wünschen, betonte der Sprecher für die hessischen Jugendherbergen.