Wagenknecht-Partei trennt sich vom Namen der Gründerin

Die junge Partei nimmt Abschied vom Namen ihrer Gründerin. Beim Kürzel bleibt es zwar, doch das steht nun für: «Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft».

Vor knapp zwei Jahren gründete die ehemalige Linke ihre eigene Partei. Jetzt will sie sagen, wie es im BSW für sie weitergeht. Das Projekt steckt in einer schwierigen Phase.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht will im Namen künftig ohne die Parteigründerin auskommen. Aber wofür soll das Kürzel BSW stehen? Der Vorschlag der Parteispitze ist einigen nicht griffig genug.

Dem «Spiegel» liegt nach eigenen Angaben eine brisante Liste mit Daten von Spendern und Interessenten des BSW vor. Offenbar hatten Unbefugte Zugriff auf die Informationen. Die Partei reagiert.

Anfang Januar hatte Sahra Wagenknecht das nach ihr benannte Bündnis gegründet. Nun blickt das BSW der Europawahl am 9. Juni entgegen.