Wagenknecht verlässt die Linke und gründet eigene Partei

In wenigen Wochen will das «Bündnis Sahra Wagenknecht» eine neue Partei gründen - und im Laufe des Jahres am besten gleich bei mehreren Wahlen antreten. Doch die Hürden sind groß.

Die Krise bei der Linken ist auf dem Höhepunkt. Sahra Wagenknecht und Mitstreiter wollen sich abspalten. Ein Programm für die neue Partei liegt noch nicht vor, aber die politische Stoßrichtung ist klar.

Eigentlich wollte Linken-Fraktionschef Bartsch seinen Posten gemeinsam mit seiner Co-Chefin Mohamed Ali räumen. Nun kommt es anders. Es könnte eine schwere Zeit werden für den langgedienten Politprofi.

Bleiben sie oder gehen sie? Von den Unterstützern der Abgeordneten Sahra Wagenknecht hängt auch ab, ob die Linke im Bundestag weiter schlagkräftig Politik machen kann. An Mahnungen mangelt es nicht.

Die Fraktionschefin im Bundestag schmeißt wegen des Streits der Parteispitze mit Sahra Wagenknecht hin. Selbst für die notorisch zerstrittene Linke ist das ein herber Schlag. Und nun?