Parteitag

Dürr zum FDP-Chef gewählt - Lindner geht schweren Herzens

Nun soll er es richten: Christian Dürr ist neuer FDP-Chef. Sein Vorgänger Christian Lindner gibt ihm eine Art Vermächtnis mit auf den Weg. Dürr hat eine Mission 2029: die Rückkehr in den Bundestag.

Gibt sich bei seiner Bewerbungsrede für den Parteivorsitz kämpferisch: Christian Dürr. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Gibt sich bei seiner Bewerbungsrede für den Parteivorsitz kämpferisch: Christian Dürr.

Berlin (dpa) - Nach dem Debakel bei der Bundestagswahl hat die FDP ihren Erneuerungsprozess eingeleitet. Ein Parteitag in Berlin wählte den früheren Fraktionschef Christian Dürr mit 82 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Bundesvorsitzenden. Er löst Christian Lindner ab, der als Konsequenz aus dem Scheitern an der Fünf-Prozent-Klausel bei der Bundestagswahl am 23. Februar das Amt aufgab. Auf Dürr, der ohne Gegenkandidaten antrat, entfielen 505 der 614 gültigen Stimmen. Es gab 82 Nein-Stimmen und 27 Enthaltungen. 

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