Amazon steigt bei KI-Start-up Anthropic ein
Amazon zieht mit Microsoft gleich und investiert in ein KI-Start-up. Wieso diese Partnerschaft profitabel sein dürfte.
![Amazon entwickelt selbst auch eigene KI-Sprachmodelle. Amazon entwickelt selbst auch eigene KI-Sprachmodelle.](https://www.wnoz.de/imgs/03/2/3/5/1/5/3/urn_newsml_dpa.com_20090101_230925-99-325721-47f16623436c9b66.jpg?w=1612&h=806&crop=crop-center&q=70&fit=crop-50-50&s=a574d290b040c631bd789ed34f442716)
Seattle/San Francisco (dpa) - Nach Microsoft schließt auch Amazon einen milliardenschweren Pakt mit einem KI-Start-up. Der weltgrößte Online-Händler wird bis zu vier Milliarden Dollar in die Firma Anthropic investieren, die den Chatbot Claude entwickelt. Zugleich wird Amazons Tochter AWS für Anthropic zum zentralen Anbieter von Cloud-Infrastruktur, wie die Unternehmen mitteilten.
Die Sprachmodelle der Chatbots mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT brauchen sehr viel Rechenleistung, was teuer ist. Deswegen sind Partnerschaften mit Cloud-Schwergewichten wie Microsoft oder Amazon besonders wertvoll für junge KI-Firmen.
Die Tech-Riesen können wiederum von Innovationen der Start-ups profitieren. So beteiligte sich Microsoft am ChatGPT-Entwickler OpenAI und integriert KI-Software auf Basis von dessen Technologie in seine Produkte von Windows bis Office.
Amazon ist ein Pionier bei Sprachassistenten mit seiner Alexa-Software. Inzwischen entwickelte die Firma eigene KI-Sprachmodelle, um Unterhaltungen mit Alexa flüssiger und effizienter zu machen.