Heidelberg

Heidelberger Zoo: Trauer um Robbenbulle Atos

Sein ganzes Leben hat Atos im Heidelberger Zoo verbracht. Nun ist der Mähnenrobbenbulle gestorben. Er hinterlässt in der Zoofamilie eine große Lücke.

Trauer im Heidelberger Zoo: Mähnenrobbenbulle Atos ist im Alter von 18 Jahren gestorben. Foto: Zoo Heidelberg
Trauer im Heidelberger Zoo: Mähnenrobbenbulle Atos ist im Alter von 18 Jahren gestorben.

Viele Besucher des Zoos Heidelberg kennen ihn bereits von klein auf: Atos, der Mähnenrobbenbulle, brachte durch seine imposante Erscheinung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. Trotz seines Körpergewichts von rund 400 Kilo schwamm er immer flink durch das Wasserbecken, um sich einen Fisch zu schnappen. Beim Training während der Fütterungen zeigte er den kleinen und großen Besuchern stolz seine Flossen und Zähne und spielte den Tierpflegern mit einem Wurf geschickt den Ball zurück.

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Mit 18 Jahren hatte Atos ein für Robbenbullen stattliches Alter erreicht. Seit einiger Zeit litt er zunehmend an verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Für die erforderlichen medizinischen Untersuchungen und die Behandlung erhielt Atos eine Vollnarkose. Leider wachte er aus dieser Narkose nicht mehr auf und starb. Der Schmerz über diesen Verlust sitzt tief bei den Zoo-Mitarbeitern, da Atos im Zoo Heidelberg geboren wurde und sein ganzes Leben hier verbrachte. Alle, die dieses prachtvolle Tier kennengelernt haben, werden Atos sehr vermissen, sich aber auch gerne an die schönen Erlebnisse mit ihm erinnern, heißt es in einer Pressemitteilung des Zoos.