Weinheim

Hausbesuche der Deutschen GigaNetz in Weinheim

Die Vermarktung für den Glasfaserausbau hat begonnen, aktuell sind Mitarbeiter des Unternehmens im Stadtgebiet unterwegs und klingeln auch an den Haustüren. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

So sieht ein Glasfaserkabel aus: Der Ausbau soll in Weinheim schon bald beginnen, doch zunächst rührt die Deutsche GigaNetz die Werbetrommel. Foto: Fritz Kopetzky
So sieht ein Glasfaserkabel aus: Der Ausbau soll in Weinheim schon bald beginnen, doch zunächst rührt die Deutsche GigaNetz die Werbetrommel.

Vor Kurzem fiel in der Weinheimer Stadthalle der Startschuss für die Vermarktung in Sachen Glasfasernetz durch die Deutsche GigaNetz GmbH. Das Ziel: schnelles Internet für die Weinheimer Bevölkerung. Mit dem Ausbau kann begonnen werden, wenn 35 Prozent der Weinheimer Haushalte einen Vertrag unterschrieben haben. Deshalb sind derzeit auch Mitarbeiter der Deutschen GigaNetz in Weinheim unterwegs – um möglichst alle Haushalte mit ihrem Angebot zu erreichen und natürlich auch, um entsprechende Verträge abzuschließen.

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Dabei kommen aber bei unseren Lesern Fragen auf, wie aus einigen Zuschriften und Telefonanrufen hervorgeht. Muss ich Angaben machen, auch wenn ich gar keinen Vertrag abschließen möchte? Was passiert, wenn ich einen Vertrag unterschreibe und es mir später anders überlege? Die Redaktion hat bei der Pressestelle der Deutschen GigaNetz nachgefragt:

Wie erkenne ich, ob es sich bei der Person an meiner Haustür tatsächlich um einen GigaNetz-Mitarbeiter handelt, gibt es zum Beispiel einen Ausweis, den ich mir zeigen lassen sollte?

„Die Medienberater können sich jederzeit ausweisen, tragen Kleidung, die mit dem Logo der Deutschen GigaNetz ausgestattet ist, und beachten die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Teams seien gut geschult und auf die Beratungen entsprechend vorbereitet.

Muss ich den GigaNetz-Mitarbeiter hereinlassen?

Klare Antwort: „Nein, in keinem Fall. Die Beratung kann genauso gut telefonisch oder online stattfinden“, so eine Sprecherin von GigaNetz. Alternativ können Interessenten auch in den Glasfaser-Shop gehen. Er befindet sich in der Bergstraße 7 und hat ab dem 3. Juni geöffnet – immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr.

Was kann ich tun, wenn sich bislang kein GigaNetz-Mitarbeiter bei mir gemeldet hat, ich aber Interesse an einem Vertrag habe? Wohin kann ich mich wenden, um einen Termin zu vereinbaren?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich an die Deutsche GigaNetz zu wenden. Ein Weg ist die Servicenummer – Telefon 040/593 6300 –, die täglich (Montag bis Sonntag) von 8 bis 20 Uhr besetzt ist. Weiterhin können Interessierte individuelle Termine über die Website vereinbaren sowie alle Informationen zum Ausbau einsehen.

Welche Angaben benötigen die GigaNetz-Mitarbeiter von mir?

Entscheidet man sich für einen Anschluss der Deutschen GigaNetz, werden alle relevanten Daten wie Abschlussdatum, Name, Adresse, Geburtsdatum, Mailadresse sowie die IBAN erfasst. „Anschließend erhält der Kunde eine Vertragszusammenfassung. Erst mit Zustimmung dieser Zusammenfassung wird ein Vertrag aktiv – zum Schutz unserer Kundinnen und Kunden“, so die Sprecherin.

Benötigen die Mitarbeiter auch dann Angaben, wenn ich keinen Vertrag mit der GigaNetz abschließen will?

„Sofern kein Interesse an einem Anschluss besteht, benötigt die Deutsche GigaNetz selbstverständlich keine Angaben“, heißt es vonseiten der Pressestelle.

Wenn ich einen Vertrag unterschrieben habe und es mir anders überlege: Wie und in welchem Zeitraum kann ich den Vertrag widerrufen?

Zuerst muss der Vertragszusammenfassung zugestimmt werden. Anschließend läuft die gesetzliche Widerrufsfrist von 14 Tagen. Das Widerrufsformular gibt es zum Download auf der Homepage.

Wenn ich einen Vertrag abgeschlossen habe, wie geht es dann weiter? Wie werde ich über die weiteren Schritte informiert?

Damit der Ausbau starten kann, müssen sich mindestens 35 Prozent der Weinheimer Haushalte für einen Anschluss der Deutschen GigaNetz entscheiden. Anschließend wird via Postwurfsendungen informiert, eine Presseinformation an die Medien verschickt und die Ausbauplanung gestartet. Kunden werden somit ab dem Zeitpunkt der Baufreigabe über alle folgenden Schritte auf unterschiedlichen Kanälen (auch via E-Mail) informiert.