Olympia-Kino

Hirschberg: Anna Rosmus und die NS-Vergangenheit ihrer Heimatstadt

Vor mehr als 40 Jahren deckt Anna Rosmus die NS-Vergangenheit ihrer Heimatstadt Passau auf. Nach dem Film von Michael Verhoeven schildert sie im Olympia-Kino in Hirschberg ihren Lebensweg.

Anna Rosmus deckte vor Jahrzehnten die NS-Vergangenheit in ihrer Heimatstadt auf. 1990 wird ihr der Spielfilm „Das schreckliche Mädchen“ gewidmet. Von links Förderkreisvorsitzende Wiebke Dau-Schmidt, Anna Rosmus und Kerstin Bonin. Foto: Gian-Luca Heiser
Anna Rosmus deckte vor Jahrzehnten die NS-Vergangenheit in ihrer Heimatstadt auf. 1990 wird ihr der Spielfilm „Das schreckliche Mädchen“ gewidmet. Von links Förderkreisvorsitzende Wiebke Dau-Schmidt, Anna Rosmus und Kerstin Bonin.

Hirschberg. Schrecklich wirkt sie nun gar nicht. Und sie hat viel zu erzählen. Dr. Anna Rosmus war am Sonntagabend Gast im gut gefüllten Olympia-Kino in Hirschberg. Die Historikerin und Autorin machte in den 80er-Jahren von sich reden, als sie die NS-Vergangenheit ihrer Heimatstadt Passau gegen viele Widerstände öffentlich machte. Der im vergangenen Jahr verstorbene Regisseur Michael Verhoeven widmete ihr 1990 den Spielfilm. „Das schreckliche Mädchen“, der mit satirischen Überzeichnungen ihren Fall aufgriff, im selben Jahr auf der Berlinale mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet und ein Jahr später für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert wurde.

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