Fußball

Hessenliga: Beim SV Unter-Flockenbach fällt Ostern aus

Der SV Unter-Flockenbach macht in der Fußball-Hessenliga keine Osterpause. Am Gründonnerstag gastiert die Mannschaft von Trainer Mirko Schneider beim TSV Steinbach II und reist am Ostermontag bereits wieder nach Nordhessen zu Eintracht Stadtallendorf. Vielleicht kommt ja endlich der erste Auswärtssieg ins Osternest? Der FSV Rimbach will in der Kreisliga A am Gründonnerstag den Schwung aus dem Sieg gegen Mörlenbach nutzen.

Linus Hebling (am Ball) erzielte beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Bayern Alzenau seinen 13. Saisontreffer für den SV Unter-Flockenbach. Bild: Gian-Luca Heiser Foto: Gian-Luca Heiser
Linus Hebling (am Ball) erzielte beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Bayern Alzenau seinen 13. Saisontreffer für den SV Unter-Flockenbach. Bild: Gian-Luca Heiser

Was die personelle Situation betrifft, kehrt bei Fußball-Hessenligist SV Unter-Flockenbach auch bei kleinen Fortschritten inzwischen Zufriedenheit ein. „Es sieht ganz gut aus. Voraussichtlich werde ich beim nächsten Spiel auf niemanden aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen“, bringt Trainer Mirko Schneider gut zum Ausdruck, dass selbst eine kleine Entspannung auf der Krankenstation die Stimmung deutlich aufhellt.

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Natürlich fallen noch immer etliche Leistungsträger aus, doch die Alternativen vor dem Gastspiel beim Tabellenletzten TSV Steinbach Haiger II am Donnerstag (19 Uhr) sind angewachsen. So wird Fabio Schaudt wieder einsatzbereit sein. Er befand sich beim 3:0-Erfolg gegen den FC Bayern Alzenau bereits wieder im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Auch wird möglicherweise Jan Mayer zurückkehren. Kareem Baumann, der am vergangenen Wochenende aus privaten Gründen fehlte, steht ebenfalls wieder zur Verfügung.

Entwarnung bei Tzimanis

Ilias Tzimanis, der gegen Alzenau ausgewechselt werden musste, plagten lediglich heftige Wadenkrämpfe, aber er hat sich keine ernsthafte Verletzung zugezogen, wie bereits von einigen befürchtet wurde.

„Es geht darum, den Sieg gegen Alzenau nun zu vergolden. Damit könnten wir in der Tabelle auch einen Schritt nach vorn machen, denn ich gehe nicht davon aus, dass wieder die gesamte Konkurrenz ebenfalls gewinnt“, weiß Schneider, welch immense Bedeutung der erste Auswärtssieg auf dem Kunstrasenplatz am Stadion in Haiger zukommen würde. Nicht zuletzt auch hinsichtlich der beiden schweren Auswärtsaufgaben, die folgen, denn es warten am Ostermontag bereits Eintracht Stadtallendorf und danach Tabellenführer Eintracht Frankfurt II. Im Bereich des Möglichen sollte ein Erfolg in der Fremde sein, denn schließlich hat sich der SVU mit dem Sieg gegen einen Gegner, der deutlich höher einzustufen ist, sich zum einen von einer Last befreit, zum anderen sich selbst bewiesen, wozu man eigentlich in der Lage ist. „Gegen Fernwald waren wir schon kurz zuvor, gegen eine Topmannschaft zu gewinnen, gegen Alzenau haben wir das geschafft“, unterstreicht der SVU-Trainer. Wie groß die Last war, die abgefallen ist, war am Jubel der Spieler und an deren erleichtert freudigen Gesichtszügen deutlich zu erkennen. „Das Erfolgserlebnis war vor allem für den Kopf enorm wichtig“, erklärt Schneider.

Der Gegner hat Qualität

Und genau da muss es stimmen, wenn das Projekt Klassenerhalt ein gutes Ende finden soll. Dass beim TSV Steinbach Haiger II plötzlich Spieler aus dem Regionalligakader auftauchen, ist nicht zu erwarten. „Das sind zwei völlig getrennte Mannschaften. Auch wenn man sich die eingesetzten Spieler im Verlauf der Saison ansieht, gibt es keine Überraschungen“, sagt Schneider. Zwar rangiert die Elf auf dem letzten Tabellenplatz, Qualität hat das Team dennoch. Mit Sebastian Schneider verfügt der TSV über einen zuverlässigen Stürmer, der schon seit vielen Jahren für den Verein auf Torejagd geht.

Nicht zu vergessen ist Spielertrainer Pierre Bellinghausen, der auch bereits für die Regionalligamannschaft des TSV eingesetzt war. „Zu unterschätzen ist der Gegner auf keinen Fall. Aber wenn es uns gelingt, die Leistung zu bestätigen, die wir zuletzt gebracht haben, dann bin ich zuversichtlich, dass auch in der Partie etwas drin sein wird“, blickt Schneider mit Zuversicht nach vorn. gie

Der FSV Rimbach ist wieder dran

Der FSV Rimbach muss vor Ostern in der Fußball-Kreisliga A noch einmal ran: Am Donnerstag steht das Nachholspiel gegen Starkenburgia Heppenheim an. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Durch den überraschenden, aber verdienten Sieg beim damaligen Tabellenführer SV/BSC Mörlenbach hat sich Rimbach mit ein, zwei Spielen weniger als die Konkurrenz selbst wieder ein ordentliches Punktepolster geschaffen. Die Anbindung zur Spitzengruppe ist hergestellt. Bei einem Dreier kann der FSV auf Platz fünf vorrücken.

Drei Tore erzielte Patrick Feller  beim 3:1-Sieg des FSV Rimbach im Spitzenspiel gegen den SV/BSC Mörlenbach. Damit hat der Rimbacher Goalgetter bereits 25 Saisontreffer erzielt.    Bild: Fritz Kopetzky Foto: ZIP Import
Drei Tore erzielte Patrick Feller beim 3:1-Sieg des FSV Rimbach im Spitzenspiel gegen den SV/BSC Mörlenbach. Damit hat der Rimbacher Goalgetter bereits 25 Saisontreffer erzielt. Bild: Fritz Kopetzky

Hochzufrieden mit seiner Mannschaft ist Spielertrainer Amir Duric nach dem Erfolg in Mörlenbach: „Sie hat alle Vorgaben umgesetzt.“ Hinzu kamen Goalgetter Patrick Feller und Torhüter Stephano Kouvaras in Bestform. Taktisch werde er sich für Donnerstag etwas einfallen lassen, fährt Duric fort. Dann spielt man zu Hause „gegen eine eigentlich gute Mannschaft, die sich allerdings noch finden muss“. Die Starkenburgia hat im bisherigen Verlauf eher zu Hause überzeugen können und auswärts weniger Zug auf den Platz gebracht, so wie zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Aschbach. Trotz zahlreicher Ausfälle von Stammspielern ist Duric zuversichtlich, wieder ein schlagkräftige Truppe zusammenstellen zu können. Die Spieler der zweiten Mannschaft, die sich zur Verfügung gestellt haben, haben ihre Sache als Ergänzungsspieler bisher gut gemacht. Duric: „Danach werden wir locker in die Osterpause gehen.“ mk