Fußball

Kreisliga B: TSV Gras-Ellenbach will im Derby Revanche

Im B-Liga-Derby liegt der Druck beim SV Affolterbach. Der FSV Zotzenbach visiert Platz fünf an. Das will die SG Hammelbach/Scharbach verhindern.

Im Kreispokal-Halbfinale musste der TSV Gras-Ellenbach (von links Spielertrainer Okan Bekyigit und Kevin Seitz) die Überlegenheit von Eintracht Wald-Michelbach anerkennen. Am Sonntag im Derby gegen den SV Affolterbach wollen es die Gras-Ellenbacher zu Hause dem Tabellendritten schwermachen. Foto: Marco Schilling
Im Kreispokal-Halbfinale musste der TSV Gras-Ellenbach (von links Spielertrainer Okan Bekyigit und Kevin Seitz) die Überlegenheit von Eintracht Wald-Michelbach anerkennen. Am Sonntag im Derby gegen den SV Affolterbach wollen es die Gras-Ellenbacher zu Hause dem Tabellendritten schwermachen.

Im Überwald-Derby ist ordentlich Pfeffer drin. Für den TSV Gras-Ellenbach geht es mehr oder weniger „nur noch“ um die Ehre, denn mit 21 Punkten kann er auf Platz sieben der Fußball-Kreisliga B nichts mehr reißen. Doch der SV Affolterbach muss am Sonntag (15 Uhr) auswärts siegen, um die theoretische Möglichkeit auf den zweiten Tabellenplatz zu wahren.

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TSV-Trainer Okan Bekyigit trauert den verlorenen Punkten aus der vergangenen Partie gegen die FSG Bensheim nach. „Hätten wir es konsequent und mit voller Überzeugung angegangen, hätte das Spiel auch in die andere Richtung ausgehen können.“ Im Derby hat seine Elf aus der Hinrunde noch etwas gutzumachen und will sich revanchieren für die damalige Pleite. Bei den Derbys ist die Tabellensituation zweitrangig, weiß er. Die Mannschaft will natürlich die Begegnung zuhause gewinnen. Wenn das Team über 90 Minuten konstant an seine Grenzen geht, sieht er gute Chancen, auf heimischem Platz zu gewinnen. „Wir können befreit aufspielen“, betont der Coach. Denn Affolterbach steht unter dem Druck, gewinnen zu müssen, wenn der SV noch mit dem Aufstieg was zu tun haben will.

Das bekräftigt auch SVA-Trainer Sebastian Theobald. „Wir wissen, dass nur Siege zählen.“ Daher ist die Marschrichtung klar. Unabhängig davon will es seine Elf unbedingt besser machen als in den vergangenen Auswärtsspielen. Dort, wo teils gut gespielt wurde, blieben aber keine Punkte hängen. Robin Oberle und Edin Bender werden ihm nicht zur Verfügung stehen.

SG Hammelbach/Scharbach - FSV Zotzenbach (Sonntag, 15.15 Uhr)

Zotzenbach verfügt über eine gute Truppe, weiß SG-Trainer Oliver Zeug. Deren 5:1-Sieg nach der Winterpause in Affolterbach sollte Warnung genug sein. „Lässt man sie spielen, spielen sie sich in einen regelrechten Rausch“, warnt er. Neben Spielertrainer David Rauch, „der schon 15 Mal geknipst hat“, müssen seine Jungs auch auf Baur, Weber und Strubel achten. Gegen Affolterbach war es ein starker Kampf, gegen Weiher waren einige gute Züge im Spiel. Das Ergebnis hätte höher sein müssen, sagt Zeug. Natürlich will die Elf in der Spur bleiben und die Punkte in Hammelbach behalten. Ob Trautmann spielen kann, ist noch nicht sicher. Unger, Bauer, Fiederlein Luca und Finn sind angeschlagen. Zeug hofft aber, dass es bei allen doch noch klappt. FSV-Vorsitzender Roland Agostin weiß um die interessanten Begegnungen gegen Hammelbach. Das eingespielte Team „ist sehr heimstark“. Beide Mannschaften sind aktuell gut drauf. Ziel seiner Elf ist es, die Runde unter den ersten Fünf abzuschließen, wozu ein Sieg her muss. Jeder muss 100 Prozent Leistung zeigen, um auswärts bestehen zu können. Agostin weiß: Wenn seine Mannschaft in Hammelbach gewinnt, hat sie beruhigende fünf Punkte Vorsprung.

Tvgg. Lorsch II - TSV Weiher (Sonntag, 13 Uhr)

„Verlieren verboten“ heißt die Vorgabe von TSV-Trainer Holger Taube in Lorsch. Ein Unentschieden ist das Minimum, ein Dreier machbar, aber nicht einfach. Damit wäre seine Mannschaft noch mit im Rennen um den Abstiegsrelegationsplatz. Er sieht die Gastgeber auf Augenhöhe. Der Kader steht relativ gut da mit Ausnahme von Tom Fröhlich, der bis Ende der Runde ausfällt. „Wir haben richtig gut trainiert und uns die letzten Spiele gut präsentiert“, sagt Taube.

SV Kirschhausen - SV Fürth II (Sonntag, 15 Uhr)

Fürths Trainer Michael Schneider rechnet damit, motivierte und ausgeruhte Gastgeber anzutreffen. Denn Kirschhausen war letzte Woche spielfrei und ließ davor wichtige Punkte in Hüttenfeld liegen. Seine Mannschaft wiederum musste eine ärgerliche Niederlage gegen Elmshausen einstecken, „obwohl wir ein gutes Spiel gemacht haben“. Er hofft, dass die Elf diese Leistung wieder auf den Platz bringen kann. „Wir müssen jeden Zweikampf annehmen und mehr als der Gegner laufen“, fordert Schneider.

Der Kader wird gut bestückt sein. Es gibt zwar den ein oder anderen Angeschlagenen. Aber Jan-Phillip Metzger ist nach seiner langen Verletzungszeit wieder dabei. Jedoch fällt Patrick Görner wahrscheinlich die restliche Saison aus. tom