Polizei

88 Durchsuchungen wegen Verdacht auf Kindesmissbrauch

Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei».

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessische Polizei hat im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen landesweit 88 Wohnungen, Häuser und andere Objekte durchsucht. Die Ermittlungen in der zurückliegenden Woche richteten sich gegen 87 Männer und 4 Frauen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, wie das Landeskriminalamt (LKA) am Montag in Wiesbaden mitteilte. «Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen standen die Männer und Frauen untereinander nicht im Austausch.»

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Sechs Beschuldigte werden den Angaben zufolge verdächtigt, Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Den übrigen wird der Erwerb, Besitz oder Verbreitung von Kinder- oder Jugendpornografie vorgeworfen. An den Durchsuchungen seien insgesamt 320 Ermittler beteiligt gewesen, teilte das LKA weiter mit. Sie stellten insgesamt 392 Datenträger sicher, darunter 110 Smartphones, 65 Computer und Laptops sowie 50 USB-Sticks.