Prozess

Drei Jahre und vier Monate Haft für Drogenhandel

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er seine Wohnung als Lager für Drogen genutzt hat, ist ein 44 Jahre alter Mann am Dienstag vom Landgericht Frankfurt zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Der Entscheidung war ein umfassendes Geständnis des selbst drogenabhängigen Angeklagten vorausgegangen. Um seine Sucht finanzieren zu können, habe er über Jahre hinweg aus seiner Wohnung in Frankfurt-Preungesheim Amphetamine, Ecstasy, Testosteron-Substanzen und Haschisch verkauft. Die Polizei fand bei der Durchsuchung im Oktober vergangenen Jahres dazu noch rund 100 Gramm Kokain. (Aktenzeichen 5840 Js 248844/22)

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Vor Gericht hatte der Angeklagte erklärt, von einem ebenfalls süchtigen Bekannten zu dem Handel veranlasst worden zu sein. Zu seinem Vorteil wirkten sich fehlende Vorstrafen aus. Nachteilig wurde angerechnet, dass es sich zumindest bei dem sichergestellten Kokain um eine «harte Drogen» gehandelt habe. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten in ähnliche Richtung plädiert.