Hohe Kosten, viele Aufnahmen: Tierheime unter Druck
Altenstadt (dpa/lhe) - Die Tierheime in Hessen haben auch nach Ende der Corona-Pandemie weiter viele Sorgen - vor allem finanzielle. «Das größte Problem ist die Erhöhung der Tierärzte-Gebührenordnung», erklärt Sigrid Faust-Schmidt vom hessischen Landestierschutzverband in Altenstadt. Die Gebührenordnung ist seit dem 22. November 2022 in Kraft und beinhaltet starke Erhöhungen.
Hinzu kämen höhere Kosten für Angestellte und Futter, Personalmangel bei den Tierpflegern, weniger Vermittlungen, immer mehr Abgaben auch von schwierigen oder vernachlässigten Tieren. Die Tierschützer berichten jedoch auch von einer hohen Spendenbereitschaft. Zudem seien die staatlichen Hilfen, etwa der Energiekostenzuschuss vom Land, bei den Heimen angekommen.