Nahostkonflikt

Hunderte bei Pro-Palästina-Demos in Frankfurt und Marburg

Eine Pro-Palästina Demo in Frankfurt am Main im Oktober. Gegen die Demonstrierenden wurden Wasserwerfer eingesetzt. Foto: Andreas Arnold/dpa
Eine Pro-Palästina Demo in Frankfurt am Main im Oktober. Gegen die Demonstrierenden wurden Wasserwerfer eingesetzt.

Frankfurt/Marburg (dpa/lhe) - In Frankfurt haben sich der Polizei zufolge Hunderte Menschen zu einer propalästinensischen Demonstration versammelt. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden am Sonntagnachmittag etwa 750 Teilnehmer bei der Kundgebung «Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten» am Römerberg gezählt.

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Die Veranstaltung verlief den Angaben zufolge bis zum Nachmittag bis auf wenige Verstöße wegen des Zeigens verbotener Symbole ohne besondere Vorkommnisse. Dem Polizeisprecher zufolge wurden Flaggen und Plakate sichergestellt, die jeweils den Anfangsverdacht einer Straftat wie Volksverhetzung oder Billigung einer Straftat begründeten. Es würden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Zuvor hatten sich nach Polizeiangaben bei einer proisraelischen Kundgebung mit dem Titel «Aufruf zur sicheren Rückkehr aller von Israel nach Gaza entführten Personen» an der Alten Oper in Frankfurt etwa 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengefunden. Die Kundgebung sei störungsfrei verlaufen.

In Marburg zählte die Polizei bei einer propalästinensischen Kundgebung unter dem Motto «Waffenstillstand jetzt. Für einen gerechten Frieden in Westasien» am Sonntag rund 200 Teilnehmer. Auch dort habe es keinerlei Vorkommnisse gegeben, sagte ein Sprecher am späten Nachmittag.