Landgericht Frankfurt

Prozess um Millionenbetrug mit Leasing-Autos begonnen

Akten liegen in einem Landgericht auf einem Tisch. Foto: Swen Pförtner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Akten liegen in einem Landgericht auf einem Tisch.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein 39 Jahre alter Mann soll Betrügereien mit Leasing-Autos und Mobiltelefonen in Millionenhöhe begangen haben und steht deshalb seit Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage legt dem Mann 54 Taten zur Last, bei denen er zwischen Juni 2019 und März 2022 bei den geschädigten Unternehmen zunächst finanzielle Liquidität vorgetäuscht haben soll. Die Zahlung der vereinbarten Raten sei er dann aber schuldig geblieben. Der Schaden beläuft sich nach Berechnung der Staatsanwaltschaft auf rund 1,26 Millionen Euro.

Verteidigung und Staatsanwaltschaft regten am Dienstag nach der Verlesung der Anklage ein Rechtsgespräch an, an dessen Ende die Verkürzung des ursprünglich bis Mitte Mai terminierten Verfahrens stehen könnte. Der Angeklagte werde mit seiner möglichen Aussage warten, bis das Ergebnis dieses Gesprächs vorliegt, hieß es von der Verteidigung. Der 39-Jährige war Mitte vergangenen Jahres in Untersuchungshaft genommen worden.