Kriegsfolgen

Weltkriegsbombe? - Hannoveraner müssen Wohnungen verlassen

Um die Stelle zu erkunden, an der eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wird, müssen rund 8100 Menschen am Sonntag in Hannover ihre Wohnungen verlassen. Wo können sie den Tag verbringen?

Evakuierte Personen verlassen nach der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg die Herschelschule in Hannover (Archivbild von 2017). Foto: picture alliance / Silas Stein/dpa
Evakuierte Personen verlassen nach der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg die Herschelschule in Hannover (Archivbild von 2017).

Hannover (dpa) - Wegen einer möglichen Bombenentschärfung müssen am Sonntag rund 8100 Menschen in Hannover ihre Wohnungen verlassen. Nach Boden-Sondierungen im Bereich Hannover-Sahlkamp waren dort vier Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet worden. Allerdings stellte sich unterdessen bei weiteren Erkundungen heraus, dass es nur noch einen Verdachtspunkt gibt, teilte die Feuerwehr am Freitagabend mit.

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Um diese Stelle final zu erkunden und das vermutete Kampfmittel entschärfen zu können, ist ein Evakuierungsradius von 1000 Metern erforderlich. Die Sperrzone gilt am Sonntag ab 9.00 Uhr und voraussichtlich bis zum späteren Teil des Tages, hieß es. Die Anwohner werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung mitzunehmen.

In den Sporthallen des Gymnasiums Herschelschule soll eine Betreuungsstelle eingerichtet werden, zu der Sonderbusse fahren.