Heppenheim

Documenta-Teilnehmer stellt in Heppenheim aus

Der US-Amerikaner David Schutter ist Professor in Chicago und Berlin. Die Show im Kunstverein Heppenheim wird am 1. September eröffnet.

David Schutter nahm 2017 an der Documenta in Kassel teil. Am 1. September wird seine Ausstellung im Kunstverein Heppenheim eröffnet. Foto: Uwe Emig
David Schutter nahm 2017 an der Documenta in Kassel teil. Am 1. September wird seine Ausstellung im Kunstverein Heppenheim eröffnet.

Premiere im Kunstverein Heppenheim: Erstmals stellt ein Documenta-Teilnehmer aus. Der 49-jährige US-Amerikaner David Schutter bekam 2017 eine Einladung zur documenta 14 in Kassel, einer der weltweit bedeutendsten Kunstausstellungen.

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Seit 2020 ist David Schutter Professor für Bildende Kunst an der Universität der Künste in Berlin und hat außerdem eine Professur an der University of Chicago, wo er 2003 mit dem Master abschloss. In Heppenheim eröffnet David Schutter am Freitag, 1. September, um 19 Uhr seine Ausstellung „Special Studies of the Capitals, Small Letters, and Figures“.

„Eine persönliche Show“

„Es wird eine persönliche Show dieses hochdekorierten amerikanischen Malers sein. Er pendelt zwischen Chicago und Berlin und findet jetzt die Zeit, um nach Heppenheim zu kommen. Seine Zusage zeigt das Ansehen, das der Kunstverein inzwischen auch international genießt“, sagt der Vorsitzende Dr. Uwe Emig und verspricht eine Ausstellung mit Überraschungen.

Als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, Bundeskanzler-Stipendien, installierte David Schutter in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin bereits eine Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen.

Charakteristisch für seine Arbeiten

Gegenstand und Ausgangspunkt seiner Kunst war eine kleine Gruppe niederländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts, von Peter Paul Rubens bis Rembrandt, Meisterwerke aus der permanenten Ausstellung des Museums. In Auseinandersetzung mit diesen Bildern schuf der Künstler eine neue Werkgruppe, in jeweils gleichem Maßstab und gleicher Technik wie die Vorbilder, die er mit den Originalen konfrontierte.

Das ist charakteristisch für Schutters Arbeiten, in denen er konzeptuell wie materiell hochkomplexe Malerei mit einer intensiven, tiefen Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte verbindet.