Ehemalige Abiturienten treffen sich am Überwald-Gymnasium

Rund 400 Besucher, darunter aktuelle und ehemalige Schüler, Lehrkräfte und Mitglieder des Fördervereins, haben sich vergangene Woche zum traditionellen Ehemaligentreffen am Überwald-Gymnasium (ÜWG) eingefunden. In der Aula und in der Cafeteria sowie auf der Terrasse des Gymnasiums schwelgten sie bei ausgelassener Stimmung in Erinnerungen an ihre Schulzeit. Nicht nur mit ehemaligen Klassenkameraden tauschten sich die Ehemaligen über Veränderungen und Gleichgebliebenes aus, sondern auch mit früheren Lehrkräften, denn mehr als die Hälfte des Kollegiums war anwesend, schreibt das ÜWG in einem Bericht.

Anreise aus Korsika

Sobald die Ehemaligen die Schule betraten, gab es die Möglichkeit, sich auf Stellwänden bei dem jeweiligen Abiturjahrgang einzutragen, sodass die Ehemaligen gleich einen Überblick hatten, wen sie im Untergeschoss treffen und wiedersehen werden. Am meisten vertreten waren die diesjährigen Abiturienten, die mit mehr als der Hälfte ihrer Jahrgangsstärke vor Ort waren.

Außerdem ergab sich so ein Zeitstrahl, der zeigte, welche Jahrgänge den Weg in den Odenwald angetreten haben. Auf einer Landkarte konnten die Besucher auch markieren, von wo sie herkommen. Denn die weiteste Anreise wurde mit einer Urkunde und einem Präsentkorb belohnt. Wer allerdings die Markierung bei der Insel Korsika gesetzt hatte, konnte nicht mehr zurückverfolgt werden.

Eine besondere Wiedersehensfreude gab es bei den Jahrgängen, die bei dem Ehemaligentreffen ein Jubiläum feierten, nämlich 20, 25, 30 und 30+2 Jahre. Bei diesen Treffen tauschten sich die Ehemaligen in gesonderten Räumen, die auch dekoriert waren, über alte Zeiten aus. In den Räumen gab es Geschichten und Erlebnisse aus der gemeinsamen Schulzeit zu hören, zum Beispiel, ob man nach dem Necken des Lehrers damals den Raum verlassen musste oder nicht. Gelegenheit, sich das Schulhaus noch einmal anzusehen, boten Ekkehard Müller und Thomas Blumenrath für die Jubiläumsjahrgänge. Die Ehemaligen staunten beim Betreten des alten Klassenraumes: Im Jahr 1988 verewigten sich hier die achten Klassen mit Malereien unter den Oberlichtern, die die vergangenen 35 Jahre überdauert hatten. Für das Jubiläum nach 60 Jahren haben sie es sich zum Ziel gemacht, die alte Wirkungsstätte erneut so anzutreffen. Beim Aufbau und der Dekoration half im Vorfeld die Q1 mit.

Karaoke angeboten

Neu in diesem Jahr war die Gestaltung des Filmraums mit Schwarzlicht und Musikanlage für „Junge und Junggebliebene“. Später am Abend wurde dort sogar Karaoke gesungen. Ein besonderer Dank der Veranstalter gilt der Technik-AG des ÜWG unter der Leitung von Dr. Georg Epple, welche den Abend nicht nur musikalisch und lichttechnisch stimmungsvoll gestaltete, sondern auch direkt im Anschluss an das Ehemaligentreffen noch teilweise den Abbau vollzog.

Für die Bewirtung am Getränkestand, an der Cocktailbar und in der Cafeteria-Küche sorgten der Q3-Jahrgang, die Eltern und die Mitglieder des Fördervereins. Die Schule dankte dem Förderverein, der den Abend logistisch und finanziell ermöglichte.

Gegen 2 Uhr in der Nacht wurde es dann ruhiger in der Aula des ÜWG. „Die Erinnerungen an den Abend, die Wiedersehensfreude und das Aufleben der Vergangenheit bleiben vielen noch lange erhalten“, schreibt die Schule abschließend in ihrem Bericht.