Gorxheimertal

Morgen ist Schluss: „Es geht nicht mehr“

Das Inhaberehepaar der Bäckerei Spitzer geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge – Geschichte der Kornmühle reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück.

Die Bäckerei Spitzer in Trösel hat morgen zum letzten Mal geöffnet, dann schließt das Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückgehen. Nicht nur die Backwaren, auch die warmherzige, freundliche Art der Inhaber und Angestellten wird fehlen. Das Foto zeigt von links nach rechts: Anette Spitzer, Rudolf Spitzer, Bäckerin Regina Hutter, Verkäuferin Elke Walter sowie Otto Beutel, der mit seinen 86 Jahren noch immer mit anpackte. Foto: Astrid Wagner
Die Bäckerei Spitzer in Trösel hat morgen zum letzten Mal geöffnet, dann schließt das Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückgehen. Nicht nur die Backwaren, auch die warmherzige, freundliche Art der Inhaber und Angestellten wird fehlen. Das Foto zeigt von links nach rechts: Anette Spitzer, Rudolf Spitzer, Bäckerin Regina Hutter, Verkäuferin Elke Walter sowie Otto Beutel, der mit seinen 86 Jahren noch immer mit anpackte.

Sie gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Am morgigen Freitag öffnen Anette und Rudolf Spitzer ihre Bäckerei und Konditorei in der Hauptstraße 329 in Trösel zum allerletzten Mal. Dann ist Schluss – nach vielen Jahrzehnten Bäckerhandwerks-Tradition. Genau betrachtet sogar nach über einem Jahrhundert: Denn dort, wo das Ladengeschäft und Wohnhaus der Familie heute steht, stand einst eine Mühle, in der die Vorfahren Korn zu feinem Mehl verarbeitet haben. Entstanden sein dürfte diese Ende des 19. Jahrhunderts, schätzt Bäckermeister Rudolf Spitzer. So ganz genau konnte man das nicht mehr herausfinden. Zwei Müller betrieben einst die Mühle, einer davon war Adam Schmitt, der später die Bäckerei öffnete.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.