Rimbach

Nach Handgreiflichkeiten an HBS: Expertin erklärt Aggressionspotenzial bei Jugendlichen

Mitte März hat ein 15-jähriger Schüler seinen Lehrer attackiert. Woher kommen die Aggressionen bei Jugendlichen? Die WNOZ hat sich darüber mit Kinder- und Jugendtherapeutin Irina Seehars unterhalten.

Ein Vorfall an der Heinrich-Böll-Schule hat für Gesprächsstoff im Odenwald gesorgt. Irina Seehars erklärt die psychologischen Hintergründe. Foto: Montage: Michael Callies/Fritz Kopetzky
Ein Vorfall an der Heinrich-Böll-Schule hat für Gesprächsstoff im Odenwald gesorgt. Irina Seehars erklärt die psychologischen Hintergründe.

Ausufernde Prügeleien auf Schulhöfen, die mit Handys gefilmt werden, Mobbing in Schulklassen und jetzt noch eine eine körperliche Eskalation auf der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth, die mittlerweile von Polizei und Schulamtsseite gegenüber unserer Zeitung bestätigt wurde. Ein 15-jähriger Schüler hatte dort Mitte März seinen Lehrer geschlagen (wir haben darüber berichtet). Was ist nur mit der Jugend von heute los? Woher kommen diese Aggressionen und der mangelnde Respekt? Wie kann es zu solchen klaren Grenzüberschreitungen kommen? Vor sechs Jahren eröffnete Diplom-Psychologin Irina Seehars ihre Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Rimbach. Seitdem hat sie zahlreichen Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern in Therapiesitzungen Lösungswege aufgezeigt. Wenn jemand weiß, wie die Teenager von heute ticken, dann die approbierte Therapeutin. Sie stand uns für ein Interview bereit.

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