Festival

Neue Single der Söhne Mannheims feiert in Fürth Premiere

Am Freitag gibt es beim Steinbachwiesen Open Air ein Release. Auch die beiden anderen Tage bieten bemerkenswerte Konzerte. Das Wetter soll das Erlebnis nicht trüben

Die aktuelle Besetzung der Söhne Mannheims: (von links) Thilo Zirr (Gitarre), Giuseppe „Gastone“ Porrello (Gesang), Michael Klimas (Gesang), Dominic Sanz (Gesang), Edward Maclean (Bass), Karim Amun (Gesang), Ralf Gustke (Drums), Kosho (Gitarre), Metaphysics (Rap) und Florian Sitzmann (Keyboards) spielen morgen in Fürth. Foto: Rocco Dürlich
Die aktuelle Besetzung der Söhne Mannheims: (von links) Thilo Zirr (Gitarre), Giuseppe „Gastone“ Porrello (Gesang), Michael Klimas (Gesang), Dominic Sanz (Gesang), Edward Maclean (Bass), Karim Amun (Gesang), Ralf Gustke (Drums), Kosho (Gitarre), Metaphysics (Rap) und Florian Sitzmann (Keyboards) spielen morgen in Fürth.

Das Steinbachwiesen Open Air (SWOA) 2023 in Fürth startet am Freitag gleich mit einem Paukenschlag: Das Gastspiel der Söhne Mannheims in der besonderen Festivalkulisse im Odenwald ist ohne Zweifel eines der Konzerthighlights der vergangenen Jahre im Weschnitztal. Zumal es für die Fans der Band im Rahmen ihrer aktuellen Kompass-Tour die einzige Gelegenheit ist, die Söhne Mannheims in der Rhein-Neckar-Region auf der Bühne zu sehen.

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Drei Tage lang stehen die Fürther Steinbachwiesen am Wochenende im Zeichen der Musik. Neben den Söhnen Mannheims am Freitag wird auch Stahlzeit am Samstag wieder Fans weit über den Odenwald hinaus anlocken. Diese werden neben der spektakulären Show der Rammstein-Tribute-Band auch hochkarätigen Metal aus dem Weschnitztal zu hören bekommen: Mit Tyrant Eyes aus Mörlenbach hat Stahlzeit einen Support am Start, der rechtzeitiges Kommen auf jeden Fall lohnt.

Und auch der Sonntag bietet einen Kracher: Das hochkarätige Ensemble der Sweet-Soul-Music-Revuen stellt seine neuste Show vor. Bei „That’s Soul“ führt es die Zuschauer in die 60er- und 70er-Jahre zurück, als unter diesem Lable sechs Schallplatten mit den damals aktuellen Soulstars veröffentlicht wurden. Diese unsterblichen Klassiker werden in der Show neu interpretiert und mit Funk-Hits der späteren Jahrzehnte erweitert. James Brown, Otis Redding, Carla Thomas und Aretha Franklin sind einige legendäre Künstler, deren Songs in der neuen Revue interpretiert werden.

„Auf alles vorbereitet“

Beim Veranstalter des SWOA, dem FC Fürth, sind die intensiven und akribischen Vorbereitungen auf das Festival in die Zielgerade eingebogen. Die große Bühne ist in dieser Woche aufgebaut worden. Eine logistische Herausforderung für die ehrenamtlichen Helfer, denn die großen Trucks können nicht auf das Gelände fahren, so dass die Teile einzeln verladen und transportiert werden müssen. In diesem Jahr erschwerte der Regen die Arbeiten zusätzlich.

Der Regen bremst die Vorfreude und die Schaffenskraft nicht: Gestern haben die Helfer aus den Reihen des FC Fürth die große Bühne in den Steinbachwiesen aufgebaut. Foto: Fritz Kopetzky
Der Regen bremst die Vorfreude und die Schaffenskraft nicht: Gestern haben die Helfer aus den Reihen des FC Fürth die große Bühne in den Steinbachwiesen aufgebaut.

Das unbeständige Wetter soll aber der Festivalatmosphäre an sich keinen Abbruch tun. „Dass wir schlechtes Wetter können, haben wir ja schon öfter unter Beweis stellen dürfen“, erklärt Hauptorganisator Kurt Schmitt. Der FC wird alles tun, damit Regen das Musikerlebnis nicht trübt – weder akuter noch vorausgegangener. Dazu zählt, dass der Boden mit Hackspänen präpariert wird, damit niemand in Pfützen stehen oder durch solche laufen muss. Die Botschaft ist eindeutig: Auch wenn die Witterung nicht optimal ist, können die Musikfreunde getrost in die Steinbachwiesen kommen. „Wir haben alles dafür getan, um fantastische Musiker für ein tolles Event nach Fürth zu bringen, und würden uns natürlich über einen guten Festivalbesuch freuen“, so Schmitt. Bei den Konzerten am Freitag und Samstag wird es auch Sitzmöglichkeiten geben, am Sonntag ist das Gelände komplett bestuhlt, erklärt er.

Zurück zu den Söhnen Mannheims: Am 15. September erscheint mit „Kompass“ ihr siebtes Studioalbum, das erste nach dem Ausstieg von Xavier Naidoo im Jahr 2017. Neue Stimmen, neue Musik, neuer Sound: Einen Vorgeschmack auf das „Kompass“-Album bietet die Single „New Fire“, die am Freitag veröffentlicht wird. Das Steinbachwiesen Open Air wird damit auch zum Release-Event für den neuen Song aus der Feder von Söhne-Sänger Michael Klimas. Das zehnköpfige Kollektiv wird „New Fire“ live präsentieren – und Drummer Ralf Gustke wird dabei eine besondere Rolle spielen, verrät Ralf Laubscher vom Band-Managemet.

Viel musikalische Qualität

Auch weitere Songs aus dem Kompass-Album wie „Mut“ oder „Am andern Ende der Welt“ wird die Band in Fürth auf die Bühne bringen – zusammen mit großen Söhne-Hits wie „Und wenn ein Lied“, „Das hat die Welt noch nicht gesehen“ oder „Geh davon aus“.

Die Söhne Mannheims leben ihren eigenen Rhythmus und laufen keinem Trend hinterher. Sie definieren seit über 27 Jahren ihren eigenen Sound. Der mehrstimmige Gesang der Söhne ist eigen und unverwechselbar. Dominic Sanz, Karim Amun, Michael Klimas, Giuseppe „Gastone“ Porrello: Jeder Söhne-Sänger besitzt eine großartige Stimme. Jeder steht für eine eigene Tonfarbe und einen unverwechselbaren Stil.

„Statt Autotune mehrstimmige Soul-Vocals wie zu Motown-Zeiten – ein zeitloser, autarker Pop-Entwurf“, beschreibt es das Management. Keyboarder Florian Sitzmann, Schlagzeuger Ralf Gustke, Bassist Edward Maclean sowie die Gitarristen Michael „Kosho“ Koschorreck und der neu in die Band gekommene Mannheimer Popakademie-Absolvent Thilo Zirr stehen für viel musikalische Qualität.

Tickets gibt es hier sowie im Kartenshop der DiesbachMedien, Bahnhofstraße 18/3 (gegenüber von Foto Witt) in Weinheim. Weitere Vorverkaufsstellen: Edeka Bylitza und Buchhandlung am Rathaus in Fürth, Buchhandlung Lesezimmer in Rimbach, Café Tässje in Reichelsheim, Pecher Optik in Mörlenbach, Tourist Information in Heppenheim. Auch die Abend- beziehungsweise Tageskasse wird geöffnet sein.