Blick zurück

Die Weinheimer Wachenburg – verloren, bewahrt und zurückgegeben

Heute vor 75 Jahren machte der Gemeinderat nationalsozialistisches Unrecht wieder gut. Ein Blick zurück in die Zeitgeschichte der Weinheimer Wachenburg.

Die Wachenburg ist – zusammen mit der Windeck – das Wahrzeichen Weinheims. Ihre Geschichte ist wechselvoll. Foto: Sven Sasse-Rösch
Die Wachenburg ist – zusammen mit der Windeck – das Wahrzeichen Weinheims. Ihre Geschichte ist wechselvoll.

Weinheim. Zwei Daten der jüngeren Vergangenheit spiegeln Stadtgeschichte und Zeitgeschichte: der 20. Dezember 1939, als die Weinheimer Corpsstudenten ihre Wachenburg verloren, und der 15. Mai 1950, als sie ihnen zurückgegeben wurde. Am 20. Mai 1912 unterzeichneten Weinheims Bürgermeister Heinrich Ehret und der Vorsitzende des Weinheimer Alte-Herren-Verbandes (WAHV), Aute Bode, einen Vertrag über die Instandhaltung und die Bewirtschaftung der im Bau befindlichen Wachenburg im Falle einer Selbstauflösung des Verbandes. Danach sollte die Stadt Weinheim das Wachenburg-Erbe antreten.

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