Fußball

B-Klasse: 1:1 in Sandhofen – Schriesheim hilft Leutershausen

Leutershausen II hat Meisterschaft und Aufstieg nach dem Unentschieden des Konkurrenten und dem eigenen 4:1-Erfolg in Heddesheim wieder selbst in der Hand.

Dreifacher Torschütze im Derby: FVL-Angreifer Marco Harbarth. Foto: Gian-Luca Heiser
Dreifacher Torschütze im Derby: FVL-Angreifer Marco Harbarth.

Der SV Schriesheim II bleibt in der Fußball-B-Klasse die Mannschaft der Stunde. Auch im achten Spiel in Folge blieb das Team um Trainer Marco Weber ungeschlagen – obwohl der Gegner am Sonntag SKV Sandhofen II hieß, seines Zeichens Spitzenreiter. Domenico Bonello brachte die Bergsträßer in der 31. Minute nach einem schönen Spielzug über die Außenbahn in Führung. „Danach hatten wir mehrere Male die Chance zum 2:0, haben sie aber nicht genutzt“, haderte Weber. Und so kam es wie so oft: In der Nachspielzeit markierte Manuel Haas auf der Gegenseite den Ausgleich für Sandhofen. „Ich bin trotzdem mit der Art und Weise, wie wir gegen den Spitzenreiter aufgetreten sind, zufrieden“, sagte Weber. Letztlich habe die individuelle Klasse des SKV dazu geführt, dass seine Elf nicht dreifach gepunktet habe.

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SV Schriesheim II: Jüllich; Ullrich, Huber (55. Lux), Miodrag (52. Röger), Schäfer, Höfer, Rockrohr (73. Idubor), Möllenbeck, Rudolf, Ammann, Bonello (60. Bär).

Harbarth trifft dreimal für den FVL

Groß war die Freude über den Schriesheimer Teilerfolg auch in Leutershausen. Schließlich rückte die zweitplatzierte FVL-Reserve infolge der SKV-Niederlage und des eigenen 4:1-Sieges bei der dritten Mannschaft der Heddesheimer Fortuna wieder bis auf zwei Zähler an Sandhofen heran. Da der FVL im Vergleich zu den Mannheimern ein Spiel weniger ausgetragen hat, haben die Heisemer den direkten Aufstieg wieder selbst in der Hand. Für den Dreier in Heddesheim bedurfte es allerdings einiger Anstrengungen. „Wir haben die Partie lange offen gehalten, obwohl etliche Spieler nicht an ihre Normalform herangekommen sind“, sagte Fortuna-Sprecher Johannes Wett. Die Fortuna ging früh durch Hutzl in Führung (9.), doch Marc Gellert (14.) und Marco Harbarth (Foulefmeter, 45.+3) drehten die Partie noch vor der Pause zugunsten des FVL. Harbarth war es dann auch, der zehn Minuten vor Schluss mit dem 3:1 zunächst den Deckel drauf machte und wenig später den Dreierpack schnürte.

Fortuna Heddesheim III: Podgorac; Jamal, K. Mildenberger, A. Hutzl (37. Schembea), Knobloch (37. Halle), Horak, Stöhr, N. Mildenberger (41. Mendel), Diehm, Akpinar (76. Müller), Böhler.

FV Leutershausen II: Instynski, Schmitt, Brand, Siegmund, Harbarth, Pfefferle, Böhler, Hammerstein (86. Kirsch), Gellert (58. Bernd), Davydov (46. Helm), S. Hutzl (76. Strohmenger).

TuS macht zu viele Fehler

Nur eine Woche nach dem Derbysieg gegen Rippenweier ist der TuS Weinheim zurück auf dem Boden der Tatsachen. Am Sonntag unterlag die Elf um Spielertrainer Dennis Proyer der SG Viernheim II nach turbulentem Spielverlauf mit 3:4, es war zugleich die vierte Niederlage aus den jüngsten fünf Spielen für den TuS. „Schade“, sagte Spielausschussvorsitzender Armin Kohler. „Wir hätten den Lauf aus dem Rippenweier-Spiel gerne mitgenommen und vom Spielverlauf her auch mindestens einen Punkt verdient gehabt.“ Dreimal ging der TuS durch Frohn (5.), Proyer (40., Foulelfmeter) und Özel (53.) in Führung, dreimal kassierten die Weinheimer den Ausgleich. Kurz vor Schluss kassierten sie dann sogar noch den vierten Gegentreffer. „Wer so viele individuelle Fehler macht, wird am Ende eben bestraft“, haderte Kohler.

TuS Weinheim: Gorgiev; Sindilaru (46. G. Ostojic), Kilic, Rexhepi (60. Bozkurt), Proyer, Cincato, Ayarig (46. Özel), Hitzwebel, Yasar (62. Sari), Abu-Jardeh, Frohn (46. Z. Ostojic).

Sulzbach verliert „Sommerkick“

In einem „phasenweise lockeren Sommerkick“ hat der TSV Sulzbach II mit 1:2 bei der SpVgg 07 Mannheim verloren. Nach einer guten Anfangsphase mit mehreren TSV-Möglichkeiten gingen die Gastgeber wie aus dem Nichts in Führung. Es folgte das schnelle 0:2 vor der Pause. Trotz des Anschlusstreffers in der 70. Minute, warf eine Gelb-Rote Karte in der Schlussphase den TSV wieder zurück und machte ein mögliches Comeback zunichte. Sulzbach bleibt nach der Niederlage weiterhin auf dem vorletzten Rang.

TSV Sulzbach II: Dachsel; Amendt (54. Kobald), Lindemann, Herwig, Göttelmann, Richter, Heresch (64. Camacho), Jöst, Zaplatilek, Frank (39. Beder), Demirci (52. Von Scheid).

Ungefährdeter Derbysieg

Vor 150 Zuschauern gewann der SV Laudenbach souverän mit 6:1 im Derby gegen den SV Rippenweier. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von SVL-Torhüter Tim Baier. Er landete nach einem Pressschlag unglücklich auf der Schulter und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Laudenbacher wurden ihrer Favoritenrolle früh gerecht, nach zwölf Minuten zappelte das Netz zum ersten Mal. Benjamin Braun erhöhte in der 28. Minute auf 2:0, ein Doppelschlag von Jannis Will und Tim Eitzer, sorgte nach 36 Minuten für die Vorentscheidung. Mit dem Pausenpfiff traf der Gast zum 4:1. In der 55. Minute traf Eitzer dann zum 23. Mal in dieser Saison, somit bleibt er Toptorschütze der B-Klasse. Den Schlusspunkt setzte Mirko Winz per Elfmeter (67.).

SV Laudenbach: Baier (45. Herion); Lüger, Kungl, Winz, Braun (51. Lache), Sritharan, Eitzer (64. Youssoufa), Waldmann, Will (71. Bakkal), Geiger, Büschler (51. Vetter).

SV Rippenweier: Croseck; Schmitt, Stock, Antona (23. Beckenbach), Dörsam, Kawohl, Gang, Boldt, Walla, D. Bickel (31. Penndorf), C. Bickel.