Fußball

Kreisliga A: Dreierpack von Tim Krauß in Lörzenbach

Der SV Lörzenbach behauptet mit einem 4:1 gegen die FSG Riedrode II Platz zwei in der Kreisliga A. Der FSV Rimbach feiert einen Kantersieg. Mörlenbach verliert erstmals auswärts.

Im letzten Spiel auf dem alten Kunstrasen feierte der SV Lörzenbach (hier Torwart Tobias Pfeiffer) einen 4:1-Sieg gegen die FSG Riedrode II.    Bild: Philipp Reimer Foto: Philipp Reimer Fotografie
Im letzten Spiel auf dem alten Kunstrasen feierte der SV Lörzenbach (hier Torwart Tobias Pfeiffer) einen 4:1-Sieg gegen die FSG Riedrode II. Bild: Philipp Reimer

Es war das erwartet schwierige Spiel, doch am Ende setzte sich der SV Lörzenbach gegen die FSG Riedrode II doch deutlich mit einem 4:1-Sieg durch. Dadurch behauptete die Elf von Trainer Ron Hachenberger auch den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Kreisliga A. Es war das letzte Spiel auf dem alten Lörzenbacher Kunstrasen.

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Der Coach hatte vor dem Gegner gewarnt, schließlich hatten die Gäste nach dem SVL die zweitbeste Rückrundenbilanz vorzuweisen. Zudem mussten die Lörzenbacher einige angeschlagene Spieler wie Niko Kilian ersetzen. So gestaltete sich die erste Halbzeit weitgehend ausgeglichen. In der 32. Minute gerieten die Grün-Weißen aber in Rückstand, als die FSG-Zweite nach einem Fehlpass des SVL im Aufbau schnell kombinierte und Tom Keil zum 1:0 traf. Kurz vor der Halbzeit war dann aber Tim Krauß zur Stelle, der ein Zuspiel von Dean Hebling im Nachschuss zum 1:1 verwertete (45.).

Die Gastgeber begannen die zweite Hälfte in Unterzahl, da Dean Hebling unmittelbar vor dem Pausenpfiff eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe absitzen musste. In dieser Phase war Riedrode überlegen, doch die Lörzenbacher Abwehr ließ keine nennenswerten Chancen zu. Als sie dann wieder vollzählig waren, entschieden sie schnell die Partie. Zunächst brachte Jonas Fetsch den SVL mit einem Schuss aus 18 Metern mit 2:1 in Führung (56.), fünf Minuten später erhöhte erneut Krauß per Abstauber auf 3:1. Riedrode gab zwar nicht auf, doch die Gastgeber ließen nichts mehr anbrennen. Krauß stellte in der 88. Minute mit seinem dritten Streich den 4:1-Endstand her.

SV Lörzenbach: Pfeifer, Ripper, Wogawa, Mades, Adler, Fetsch, Ferch, Schwarz, Ginader, Hebling, Krauß; eingew.: Jöst, Hiller, Rettig.

Tore: 0:1 Keil (32.), 1:1 Krauß (45.), 2:1 Fetsch (56.), 3:1, 4:1 Krauß (61./88.).

Zuschauer: 120. - Besonderes Vorkommnis: Zehn-Minuten-Strafe für Hebling wegen Meckern (46./SVL). - Beste Spieler: Krauß, geschl. Leistungen. jün

FSV Rimbach - SG Auerbach/Bensheim II 10:0 (4:0)

Zahlreiche Umstände sprachen für den FSV Rimbach in der Begegnung gegen die SG Auerbach/Bensheim II, die in dieser Formation in der nächsten Saison ohnehin nicht mehr zusammenspielen wird. Es hat zu einem 10:0-Kantersieg gereicht. Damit musste vor dem Spiel nicht unbedingt gerechnet werden.

Drückend überlegen

Rimbachs Sprecher Roland Rettig: „Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann wir das letzte Mal zweistellig gewonnen haben.“Vor allem aber waren es „Simon-Hechler-Festspiele“, der bis zum 5:0 alleiniger Rimbacher Torschütze war und danach noch zweimal nachlegte, auf eine Torausbeute von sieben Treffern kam. Das waren beileibe nicht nur Abstauber, auch zielgerichtete Schüsse aus der zweiten Reihe. Durch das Stadtderby der beiden ersten Mannschaften von 07 Bensheim und TSV Auerbach in der Gruppenliga konnte in Rimbach auch nicht die beste Formation der Reserven antreten. Das soll den Erfolg nicht schmälern. Der FSV war von Anfang an drückend überlegen. Nur einmal hatte Torwart Julian Blümle etwas zu halten. Rettig: „Wir hatten noch weitere Chancen, zwei Gehäusetreffer durch Simon Hechler und Felix Plücker, sind noch öfter frei vor dem Tor aufgetaucht, ohne einzulochen.“ Insgesamt macht es dem FSV Rimbach nach dem kleinen Dämpfer von vor einer Woche gegen Lörzenbach, so Rettig abschließend, „noch immer jede Menge Spaß, da oben mitzuspielen, zumal vor der Runde niemand damit gerechnet hat“.

FSV Rimbach: Blümle; L. Ginader, S. Alter (54. Sönmez), Ahmetovic, Schimunek (46. Schwarz), Robin Hechler, Spies (46. Hinterreiter), Plücker, Feller, Zielonkowski, Simon Hechler.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Simon Hechler (17., 28., 34., 45., 61.), 6:0 Feller (64.), 7:0 Zielonkowski (72.), 8:0, 9:0 S. Hechler (73., 77.), 10:0 Zielonkowski (82.).

Zuschauer: 50. - Beste Spieler: S. Hechler, R. Hechler, Plücker.

SG Brandau/Gadernheim - TG Jahn Trösel 0:3 (0:1)

Die TG Jahn hat seit der Zeit vor der Winterpause einen sehr guten Lauf und entwickelt sich jetzt auch langsam zur Auswärtsmacht. Auch das Spiel bei der SG Brandau/Gadernheim, die selbst noch den einen oder anderen Punkt gebrauchen kann, war kein Stolperstein für die Mannschaft von Trainer Uwe Engert. Doch Trösel bleibt realistisch. Zunächst war es Torwart Patrick Doering, der seine Elf im Spiel gehalten hat, mit einer Glanzparade gegen Simon Ritzert und später bei weiteren 1:1-Situationen. Erst mit dem Halbzeitpfiff ging Trösel durch ein Tor von Dominik Arnold in Führung. Nach Flanke von Tizian Tomczyk musste er nur noch den Fuß hinhalten.

In der zweiten Hälfte legte Stefan Zink auch dank seiner Teamkollegen zweimal nach. Ein Kopfball von Rober Jarosch landete am Pfosten. Zink verwertete den Abpraller. Und eine Flanke von Ole Schmitt leitete Zink volley mit dem Außenrist zum 3:0 ins Tor weiter. Engert: „Der Sieg geht aufgrund der stärkeren zweiten Hälfte in Ordnung. Die Tore fielen zur rechten Zeit.“

TG Trösel: Doering; Jöst (68. Bölts), Arnold (84. Zangl), Engert, Jarosch, Schmitt, Dunemann, Grna (84. Timo Ginader), Zink, Tomczyk, Schröter.

Tore: 0:1 Arnold (44.), 0:2, 0:3 Zink (57., 81.).

Zuschauer: 50. - Beste Spieler: Sanchez, Knaup / Doering, Dunemann, Jarosch.

Starkenburgia Heppenheim - SV/BSC Mörlenbach 4:0 (1:0)

Irgendwann geht jede Serie zu Ende. In Heppenheim hat es den SV/BSC Mörlenbach besonders hart getroffen. Mit 0:4 kassierte das Team von Riza Aydogan die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison. Die Starkenburgia von Trainer Christian Schmitt setzte die Gäste von Anfang unter Druck.

Zudem waren, so bewertet es Mörlenbachs Sprecher Andreas Schneider, vier Stammspieler an diesem Tag einfach nicht zu ersetzen: David Knapp, Julian Goderbauer, Dominik Kießler und Oliver Alter. Bei Heppenheim machte der zweifache Torschütze Shkelcim Korbi von sich reden sowie die stark aufspielenden Julian Meister und Maximilian Samstag. Im eigenen Aufbauspiel der Mörlenbacher fehlte der letzte Pass. Gute Weitschüsse der eigenwechselten Paul Bartmann und Omid Nazari streiften entweder knapp am Pfosten vorbei oder wurden zur Beute des guten Torwarts Yannick Abancourt.

SV/BSC Mörlenbach: Conte; Simon Goderbauer (53. Bartmann), Fries, Lukas Goderbauer, Kusci, Schill, Aydogan, Steffey (58. Fynn Laick), Leon Renzland, M. Walter, Y. Laick (46. Nazari).

Tore: 1:0, 2:0 Korbi (24., 50.), 3:0 Sota (75.), 4:0 Schuchmann (90.).

Zuschauer: 45. mk