Fußball

Kreisoberliga: FC Fürth dankt dem SV Fürth

Der FC Fürth bleibt in der Kreisoberliga an Platz zwei dran, muss aber gegen den FC Ober-Abtsteinach seine Hausaufgaben machen. Die Gäste wollen nicht aufgeben.

Die KSG Mitlechtern (beim Kopfball Max Dippel) hat nach dem 2:1-Heimsieg gegen die SG Reichenbach einen großen Schritt zum Klassenerhalt getan. In Biblis wartet auf die Mitlechterner am Sonntag eine schwere Auswärtsaufgabe. Foto: Gian-Luca Heiser
Die KSG Mitlechtern (beim Kopfball Max Dippel) hat nach dem 2:1-Heimsieg gegen die SG Reichenbach einen großen Schritt zum Klassenerhalt getan. In Biblis wartet auf die Mitlechterner am Sonntag eine schwere Auswärtsaufgabe.

In der Fußball-Kreisoberliga peilt der FC Fürth den nächsten Dreier an. Der Tabellenvierte liegt nur noch zwei Zähler hinter dem Zweiten SG Unter-Abtsteinach und empfängt am Sonntag, 15 Uhr, den abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten FC Ober-Abtsteinach.„Wir hatten in der Trainingswoche nach dem Fürther Derby ja schon den erwarteten Spannungsabfall. Deswegen war der Sieg mit dem klaren Ergebnis in Bürstadt am vergangenen Wochenende so wichtig. Das war ein Erfolg gegen eine vor allem in der Offensive sehr starke Eintracht-Mannschaft“, sagt FC-Spielertrainer Lucas Oppermann, der betont: „Mental sieht es deshalb gut aus. Wir sind gerüstet für das nächste Spiel. Ich habe registriert, dass der FC Ober-Abtsteinach zu den formschwächsten Teams gehört. Dennoch: Ein Team aus der Spitzengruppe, wo verliert das am ehesten? Bei einem Gegner, der eben Ligavorletzter ist. Wir müssen eben die Spannung hochhalten und unsere Hausaufgaben machen. Personell kann ich aus dem Vollen schöpfen. Was zählt, ist ein Pflichtsieg gegen den FCO.“

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Oppermann sagt weiter: „Dank des SV Fürth, der in der 96. Minute gegen die SG Unter-Abtsteinach noch den Ausgleich in der vergangenen Woche erzielte, sind wir weiter in wunderbarer Schlagdistanz. Das kommende Wochenende kann für uns laufen, aber wir sollten bei uns bleiben.“

Der FC Ober-Abtsteinach steht mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Coach Jens Schörling wartet seit sechs Spielen auf ein Erfolgserlebnis, liegt mit 14 Punkten auf Rang 16 und hat fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. „Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, glauben wir an den Ligaverbleib. Klar ist: Der FC ist sehr heimstark, es wird sehr schwer. Wir probieren weiter alles, um aus den nächsten Spielen Punkte mitzunehmen. Die Trauben hängen sehr hoch, wir wollen an die zweite Halbzeit vom Spiel zuletzt gegen die Tvgg Lorsch anknüpfen“, sagt Sebastian Trenkwald, der Sportliche Leiter des FCO. Zähler in Fürth wären schon eine große Überraschung. Jonas Jaap wird den Ober-Abtsteinachern fehlen. Torwart Tim Wiegand kehrt dafür zurück.

SG Unter-Abtsteinach - Eintracht Bürstadt (Sonntag, 15 Uhr)

Das Topspiel des 28. Spieltags steigt in Unter-Abtsteinach. Die SG will ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Der Dritte Eintracht Bürstadt möchte Rang zwei erobern. Aktuell liegen die Unter-Abtsteinacher zwei Punkte vor dem Gegner, der auch noch eine Partie mehr als die Spielgemeinschaft absolviert hat. Beide Teams durften sich zuletzt als Verlierer vom vergangenen Wochenende betrachten. Die SG verspielte beim Gipfeltreffen auswärts gegen den Primus SV Fürth in der Nachspielzeit eine 3:1-Führung. Bürstadt unterlag dem Ligavierten FC Fürth zu Hause deutlich mit 2:5. „Das 3:3 in Fürth ist verdaut“, sagt SG-Trainer Marcus Lauer und betont: „An der Gesamtsituation hat sich nach dem Ausgang des Spiels am vergangenen Sonntag ja nichts geändert. Wir sind weiter Tabellenzweiter und brauchen Siege, um diese Platzierung bis zum Saisonende zu verteidigen.“

Lauer hofft, dass der zuletzt verletzte Christoph Jöst zurückkommt. „Dann hätte ich wirklich alle Spieler an Bord“, sagt der SG-Trainer, der bemerkt: „Wir müssen gegen Bürstadt einfach die Leistung des Fürther Spiels wiederholen und dann eben auch eine Führung über die Zeit bringen.“ Lauer sagt über den Gegner: „Bürstadt hat auch ein sehr gutes Spieltempo. Die Eintracht wird nach der Niederlage gegen den FC Fürth auf Wiedergutmachung aus sein. Wir sind jetzt in der Phase der Saison, da müssen die Siege eingefahren werden, wenn man oben dabei sein will. Ich erwarte schon ein Spiel auf hohem Niveau.“

FV Biblis - KSG Mitlechtern (Sonntag, 15 Uhr)

Die KSG Mitlechtern hat in den vergangenen Wochen gut gepunktet. „Elf Zähler aus den sieben Spielen nach der Winterpause. Mit der Ausbeute bin ich sehr zufrieden. Nur in den Partien gegen die starken Teams wie VfL Birkenau und Eintracht Bürstadt konnten wir nichts holen. Aber gerade gegen direkte Konkurrenten haben wir wichtige Zähler eingefahren“, sagt KSG-Trainer Ronny Sauer, dessen Mannschaft damit aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, den die Sportfreunde Heppenheim belegen.

Beim Liganeunten FV Biblis erwartet die KSG Mitlechtern nun aber eine harte Aufgabe. „Die Bibliser haben sich mit Björn Schnitzer in der Winterpause verstärkt, der dem FV noch ein neues Level gegeben hat“, sagt Sauer. Bei der KSG fehlen am Sonntag der noch rot-gesperrte Kapitän Julian Schneider, Kevin Kalt und auch Jonas Bitsch.

TV Lampertheim - SV Fürth (Sonntag, 15 Uhr)

Der SV Fürth liegt an der Tabellenspitze elf Punkte vor dem Zweiten SG Unter-Abtsteinach. Schlusslicht TV Lampertheim hat in dieser Saison erst einen einzigen Punkt geholt. Die Fürther sind also der haushohe Favorit. „Wir ziehen das konsequent bis zum Ende durch“, sagt Valeri Biljuk, der Teammanager des Spitzenreiters und sagt: „Wir wollen weiter Siege einfahren und ungeschlagen bleiben. Was wir nicht machen, ist, den TVL zu unterschätzen.“

SV-Coach Jochen Ingelmann hat derzeit die Qual der Wahl. Ob das Pokalspiel unter der Woche Kraft gekostet hat? „Ich habe einen großen Kader“, will der Trainer das nicht als Ausrede gelten lassen.

ET Wald-Michelbach II - FC Groß-Rohrheim (Sonntag, 15 Uhr)

Sascha Amend, der Trainer von Eintracht Wald-Michelbach II, ärgert sich über das 5:5 gegen den VfL Birkenau. „Wir haben uns für eine sehr gute Leistung nicht belohnt. Die Gegentreffer am Ende müssen nicht sein, wir dürfen den Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben“, so der Coach. Die Eintracht II trifft am Sonntag auf den Ligaelften Alemannia Groß-Rohrheim. „Wir müssen die Fehler in Ballbesitz abstellen“, sagt Amend und betont: „Gegen Groß-Rohrheim werden wir r wieder eine schlagkräftige Truppe stellen können.“

Olympia Lorsch - SV Unter-Flockenbach II (Sonntag, 15 Uhr)

Der SV Unter-Flockenbach II wird beim Auswärtsspiel in Lorsch Verstärkung aus der ersten Mannschaft begrüßen können. Die Verbandsliga-Elf ist ja an diesem Wochenende spielfrei. Deshalb dürften einige Akteure, die zuletzt nicht zum Zuge kamen, Spielpraxis in der Kreisoberliga bekommen. Olympia Lorsch zeigte zuletzt eine aufsteigende Tendenz und ist mittlerweile Siebter. bol