Fußball

SV Fürth plant den nächsten Pokalcoup

Nach dem Sieg gegen den SV Unter-Flockenbach muss der SV Fürth für das Halbfinale am Sonntag den Gruppenligisten FSG Riedrode ausschalten.

Mit einem 2:0-Sieg im Spitzenspiel bei Eintracht Bürstadt ging der SV Fürth (hier Torschütze Antonijo Vucic im Angriff) in die Winterpause. Am Sonntag steht gegen die FSG Riedrode das erste Pflichtspiel des Jahres im Kreispokal an. Foto: Gian-Luca Heiser
Mit einem 2:0-Sieg im Spitzenspiel bei Eintracht Bürstadt ging der SV Fürth (hier Torschütze Antonijo Vucic im Angriff) in die Winterpause. Am Sonntag steht gegen die FSG Riedrode das erste Pflichtspiel des Jahres im Kreispokal an.

Nach dem 1:0-Sensationssieg Ende Oktober gegen den Verbandsliga-Tabellenführer SV Unter-Flockenbach will der SV Fürth jetzt im Kreispokal mehr. „Normalerweise läuft der Pokal ja ein bisschen nebenher. Wir werden aber jetzt alles dafür tun und wollen unbedingt ins Halbfinale“, sagt Trainer Jochen Ingelmann. Dazu muss seine Mannschaft aber am Sonntag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen die FSG Riedrode erneut einen klassenhöheren Gegner aus dem Weg räumen.

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Kreisoberliga-Tabellenführer gegen einen Gruppenligisten auf einem Abstiegsplatz – da scheint die Kluft aber nicht mehr allzu groß zu sein. Ingelmann wird wohl mit der Elf beginnen, die dann auch eine Woche später beim FC Ober-Abtsteinach die Runde wieder aufnimmt.

„Das wird ein Fingerzeig und eine gute Standortbestimmung sein“, sagt der Trainer, der auf Julius Burk (beruflich verhindert) und Björn Kabel (Urlaub) verzichten muss. Johannes Arnold fällt mit einer Schulterverletzung noch auf unbestimmte Zeit aus.

Die Vorbereitung bezeichnet der Trainer als „klassisch“. Ergebnisse sind nicht entscheidend. Nach dem 3:0-Sieg im ersten Testspiel gegen die SG Lindenfels/Winterkasten bekamen die Fürther bei der 0:7-Niederlage gegen Eintracht Wald-Michelbach aber ihre Grenzen aufgezeigt. „Das war vielleicht einmal ganz gut so. Denn wenn man ein halbes Jahr kein Spiel verloren hat, denkt man vielleicht, das geht immer so weiter. Das ist natürlich nicht so“, sagte Ingelmann, der bewusst anspruchsvolle Gegner wählte und am vergangenen Sonntag mit 1:3 beim Mannheimer Kreisligisten VfB Gartenstadt eine weitere Niederlage einstecken musste. Das Fürther Tor erzielte der von Olympia Lorsch zurückgekehrte Emre Gözübüyük in der Nachspielzeit. „Wir sind uns alle bewusst, dass wir uns den Erfolg immer wieder aufs Neue erarbeiten müssen“, betont Ingelmann.

Thomas Beltz soll die FSG Riedrode vor dem Abstieg aus der Gruppenliga retten: Mit sieben Punkten aus drei Spielen feierte der 31-Jährige vor der Winterpause einen starken Einstand. Der in Bad Kreuznach lebende Trainer sagt: „Ich bin zu 100 Prozent von unserem Klassenerhalt überzeugt, sonst wäre ich gar nicht angetreten. Wir müssen uns viel fußballerische Fitness holen, weil meine Art von Fußball auf Power ausgelegt ist. Wenn wir das schaffen, sollten wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Kein Gegner dieser Welt wird entschieden, ob die FSG Riedrode absteigt, wenn wir unsere Hausaufgaben machen. Es liegt nur an uns.“ beg