Schwarze Romantik in der Orangerie
Die Werke von Daniel Sambo-Richter hängen noch bis zum Sonntag, 2. Juli, im Schwetzinger Schloss.
Schwetzingen. Vulkanausbrüche, ein stürmisches Meer oder Eisberge in dramatischen Farben: Der Kunstverein Schwetzingen präsentiert in der Orangerie im Schwetzinger Schlossgarten die Ausstellung „Bienenkönig“ von Daniel Sambo-Richter. Noch bis zum Sonntag, 2. Juli, können Besucher die Kunstwerke bewundern. Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags und feiertags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist im Preis für den Schlossbesuch mitinbegriffen.
„Die Bilder des Künstlers lassen sich als schwarze Romantik beschreiben. Der Maler erzählt Geschichten der Gewalt – ganz gleich, ob menschlich, psychisch oder politisch. Der Mensch ist ausgeliefert und erscheint doch auch als Täter. Beim Blick auf Soldaten, Samurai und Naturgewalten werden Macht und Ohnmacht erlebbar“, schreiben die Veranstalter in ihrer Pressemitteilung.
Sambo-Richter ist international bekannt. Er lebt und arbeitet in Berlin, Lissabon und New York. Geboren wurde er in Görlitz. Ein Jahr nach seinem Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden begann Sambo-Richter im Jahr 1986 seine Karriere als Künstler.
Gefragte Kunst
Die Kunstwerke von Sambo-Richter seine gefragt. So besitzen etwa der Deutsche Bundestag und das nationale Museum von Montenegro Bilder aus seiner Hand. Die Ausstellungen des Künstlers waren unter anderem in Angola, Berlin und New York zu sehen.
Förderung zeitgenössischer Werke
Der Kunstverein Schwetzingen organisiert bis zu fünf Ausstellungen im Jahr, mit denen er zeitgenössische Kunst fördert und der Öffentlichkeit präsentiert. Im barocken Palais Hirsch, der Orangerie des Schwetzinger Schlosses und der Schlosskapelle werden die Werke meistens ausgestellt.