Rathausgalerie: Marianne Merz setzt Schleusen ins Rampenlicht

„Ich male nicht, was ich sehe, sondern was ich sah“ – die selbstbewusste Weisheit stammt von Edvard Munch. Sie passt aber ebenso zu Marianne Merz, der multitalentierten Mannheimer Künstlerin, die ihren Hang zum Symbolismus wahrhaftig nicht verbergen kann. Da hängen neben 22 großformatigen Werken auch 60 Bilder im DIN-A4-Format in Gruppen von jeweils zehn Exponaten im Treppenhaus der Rathausgalerie in Laudenbach, eines wie jedes andere in gänzlich unterschiedlicher, aber farben- und formenfroher Einigkeit nichts anderes als Schleusen darstellend. Im vorliegenden Fall sind das jene rund 200 Ingenieurbauwerke des Verkehrswasserbaus, die den Canal de Bourgogne (Burgund im Herzen Frankreichs) zur wichtigen Wasserstraße machen.