Mannheim: Verdacht des versuchten Totschlags
Auseinandersetzung am Willy-Brandt-Platz in Mannheim gipfelt in einem Angriff mit einem abgebrochenen Flaschenhals.
Am Donnerstagabend um 22.30 Uhr ereignete sich am Hauptbahnhof in Mannheim aus bislang unbekannten Gründen eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein 36-jähriger Mann griff dabei einen 21-Jährigen mit einem abgebrochenen Flaschenhals an. Er soll dabei auf den Kopf des jüngeren Mannes gezielt haben. Dieser erlitt dadurch schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Stich- und Schnittverletzungen am Hinterkopf. Der Verletzte wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten konnten den Angreifer noch vor Ort vorläufig festnehmen.
Haftbefehl wegen Verdacht auf versuchten Totschlag
Am darauffolgenden Freitag, den 10. Mai, führte man den Tatverdächtigen dem Haft- und Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vor. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldigte wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überführt.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Dezernat für Kapitalverbrechen des Kriminalkommissariats Mannheim führen derzeit weitere Ermittlungen durch.