Rimbach

Regionale Partner unterstützen die Tafel

Die Anzahl der Menschen, die Unterstützung bei der Tafel suchen, steigt und steigt und somit steigen auch die Fixkosten für den Tafelbetrieb.

Das Tafelteam freut sich über jede Spende. Foto: Fritz Kopetzky
Das Tafelteam freut sich über jede Spende.

Die Tafelarbeit startet in ein neues Jahr mit sehr großen Herausforderungen. Die Anzahl der Menschen, die Unterstützung bei der Tafel suchen, steigt und steigt und somit steigen auch die Fixkosten für den Tafelbetrieb. Das berichtet das Team der Rimbacher Ausgabestelle unter dem Dach der Regionalen Diakonie Bergstraße.

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„Wir müssen gucken, dass wir dies über Spenden abdecken können“, erklärt Manfred Wöhlert, ehrenamtlicher Fahrer bei der Tafel in Rimbach. „Deshalb freuen wir uns als Tafelteam sehr über jede Spende und danken dem Autohof Mörlenbach, dass er uns gleich zu Jahresbeginn Mut macht, an unserer Arbeit dranzubleiben.“

Zusammenarbeit bei Autos

Als ehrenamtlicher „Autokümmerer“ weiß Manfred Wöhlert den Autohof Mörlenbach auch als zuverlässigen Partner rund um die Tafelautos zu schätzen. „Trotz der schwierigen allgemeinen Lage haben wir es geschafft, für die drei Tafelausgabestellen in unserer Trägerschaft insgesamt vier neue Fahrzeuge anzuschaffen“, hebt Ute Weber-Schäfer, die Tafelkoordinatorin der Regionalen Diakonie Bergstraße, hervor. „Dies verdanken wir der großartigen Unterstützung von vielen Menschen in unserem Kreis“, betont sie in diesem Zusammenhang.

Der Autohof in Mörlenbach hat zu einem guten Preis die alten Fahrzeuge abgekauft. Er finde es schön, zu der Tafel eine gute Beziehung zu haben, hebt dessen Inhaber Haidar Ghaddar hervor. „Alles wird teurer, die Leute haben es nicht einfach und das spüre ich auch selber“, führt er aus.

Deshalb sei es ihm ein Anliegen, regional überall dort zu helfen, wo es brennt, beispielsweise habe er auch die Feuerwehr in Vöckelsbach unterstützt. Als jetzt die ehrenamtlichen Fahrer aus Lampertheim ihr altes Kühlfahrzeug vorbeibrachten, das in den Besitz des Autohofes Mörlenbach überging, nutzte Ghaddar dies für eine Spende in Höhe von 500 Euro.

Aufnahmestopp bei der Tafel

Die Tafel in Rimbach unterstützt zurzeit über 1000 Personen, „fast die Hälfte davon sind Kinder“, heißt es in der Pressemitteilung. Damit sei die Kapazitätsgrenze erreicht, bedauerte Ute Weber-Schäfer. Seit Jahresbeginn gilt deshalb zunächst ein Aufnahmestopp. Da schon über 50 Haushalte auf der Warteliste seien, sei dieser Schritt unumgänglich. „Das Tafelteam hofft, dass sich die Situation bald wieder ändert“, heißt es vonseiten der Diakonie abschließend.