Wald-Michelbach

Solaranlage für Schulen in Wald-Michelbach

Die Eugen-Bachmann-Schule und das Überwald-Gymnasium sind nun mit Solaranlagen ausgestattet, die ihren eigenen Strom erzeugen. Dies ist Teil eines Klimaschutzkonzepts des Kreises Bergstraße, das darauf abzielt, die Stromkosten zu senken und die Gebäude nachhaltig zu bewirtschaften.

Das Überwald-Gymnasium und die Eugen-Bachmann-Schule verfügen jetzt über Solaranlagen. Landrat Christian Engelhardt weihte diese an der Eugen-Bachmann-Schule offiziell ein. Foto: Katrin Oeldorf
Das Überwald-Gymnasium und die Eugen-Bachmann-Schule verfügen jetzt über Solaranlagen. Landrat Christian Engelhardt weihte diese an der Eugen-Bachmann-Schule offiziell ein.

Sowohl das Überwald-Gymnasium (ÜWG), als auch die Eugen-Bachmann-Schule (EBS) in Wald-Michelbach sind seit November mit Solaranlagen ausgestattet. Diese wurde nun in Betrieb genommen. Die beiden weiterführenden Schulen wurden jeweils mit 99-Kilowatt-Peak-Anlagen versehen und erzeugen ab sofort ihren eigenen Strom für die Schulgebäude, wie der Kreis Bergstraße mitteilt.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

„Die Installation von Solaranlagen auf den kreiseigenen Dächern ist eine Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept des Kreises und verfolgt das Ziel, die Stromkosten zu senken und die Gebäude nachhaltig zu bewirtschaften“, wird Landrat Christian Engelhardt zitiert. Die Einbindung der Schulgemeinden habe einen weiteren positiven Faktor, denn die Kinder könnten den Betrieb der Solaranlagen pädagogisch begleiten. Gleichzeitig werde das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch gefördert, so Engelhardt.

Die neue Photovoltaik-Anlage befindet sich auf dem Dach der EBS. Foto: Katrin Oeldorf
Die neue Photovoltaik-Anlage befindet sich auf dem Dach der EBS.

Auch pädagogisch nutzbar

Auch die Schulleiter der Eugen-Bachmann-Schule, Christian Mang, und der stellvertretende Schulleiter des Überwald-Gymnasiums, Ekkehard Müller, sind sich einig darüber, dass die Ausstattung der Schulen mit erneuerbarer Energie nicht nur wirtschaftlicher ist als der Bezug von herkömmlichem Strom, sondern die Beschäftigung damit eine wertvolle Ergänzung für Unterrichtseinheiten sein kann.

Die verantwortliche Servicegesellschaft Kreis Bergstraße gGmbH hat in diesem Jahr bereits acht Fotovoltaik-Anlagen auf den kreiseigenen Schuldächern installiert. Im nächsten Jahr sind weitere 14 Installationen im gesamten Kreisgebiet geplant, die eine Stromproduktion von rund 823 900 Kilowattstunden pro Jahr erreichen können. „Die Anlagengröße variiert nach den vorhandenen Gegebenheiten an den Schulen und wird daher individuell durch die Servicegesellschaft bewertet sowie umgesetzt“, erklärt der Geschäftsführer Marc Colin.

Die geplanten Anlagen könnten laut Angaben des Kreises durch die erwartete Produktion von knapp 1,4 Millionen Kilowattstunden den durchschnittlichen Verbrauch von 465 Haushalten abdecken.