Veranstaltung

Stunde der Demokratie in Rimbach

„Denkmol! Demokratisches Netzwerk Weschnitztal“ organisiert Veranstaltung am 18. Februar in Rimbach.

In Heppenheim waren vor knapp zwei Wochen rund 4000 Menschen für die Demokratie auf die Straße gegangen. Foto: Thomas Rittelmann
In Heppenheim waren vor knapp zwei Wochen rund 4000 Menschen für die Demokratie auf die Straße gegangen.

„Wir leben in Deutschland in einer Demokratie, in einem starken Sozialstaat, in einem Land, das sicher und friedlich ist.“ So steht es in einer Pressemitteilung von „Denkmol! Demokratisches Netzwerk Weschnitztal“ . Rechte Parolen und Hass gegenüber Menschen, die anders aussehen, denken oder lieben, werden dennoch immer mehr salonfähig, heißt es weiter. Parteien, die solche Positionen vertreten, erstarken.

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Fake News und Populismus dominieren viele Debatten, besonders in den sozialen Medien. Inzwischen haben demokratisch gesinnte Menschen genug davon; Millionen von ihnen gehen für die Demokratie, den Rechtsstaat und Toleranz auf die Straße.

„Auch im Weschnitztal müssen wir uns starkmachen für die Demokratie, weil sie gut ist und wir froh sind, dass wir sie haben“, steht für die Weschnitztalerinnen Marina Schaab und Sina Heßner fest. Schnell fanden die beiden Frauen weitere Sympathisanten, die sich dem Vorhaben anschließen und es voranbringen wollen. Nach dem ersten Treffen war klar: Die Gruppe sprüht vor Tatendrang.

Langfristiger Einsatz

Ein Name und ein Logo mussten her, denn man möchte auch in Zukunft aktiv sein und weitere Veranstaltungen in den Gemeinden im Weschnitztal organisieren. „Denkmol! Demokratisches Netzwerk Weschnitztal“ war geboren. Die Mitglieder sind überzeugte Demokratinnen und Demokraten, agieren überparteilich und möchten sich langfristig für Toleranz und Vielfalt im Weschnitztal einsetzen. Die „Stunde der Demokratie“ in Rimbach bildet die Auftaktveranstaltung des Netzwerks. Sie ist für Sonntag, 18. Februar, von 16 bis 17 Uhr auf dem Rimbacher Marktplatz geplant.

„Ein starkes Zeichen setzen“

Musik- und Redebeiträge werden an diesem Nachmittag die Botschaft transportieren: „Wir sind mehr! Nie wieder ist jetzt!“ – und das nicht nur in den Städten, sondern auch in den Ortschaften im Weschnitztal. Eingeladen sind alle Menschen im Weschnitztal und Umgebung, um gemeinsam ein starkes, buntes und friedvolles Zeichen für die Demokratie zu setzen.

„Denkmol! Demokratisches Netzwerk Weschnitztal“ appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die demokratischen Parteien, die Religionsgemeinschaften, die Vereine und Schulen, der Einladung zu folgen, sie zu verbreiten und sich gemeinsam für Toleranz, Vielfalt und Demokratie einzusetzen – auch im Odenwald, auch im Weschnitztal.