DIY mit Kindern: Seedbombs selber machen
Samenbomben wurden von der Guerilla-Gardening-Bewegung entwickelt, um kahle Flächen im öffentlichen Raum zu begrünen, zum Beispiel Verkehrsinseln. Wir zeigen, wie das ganz einfach geht und Spaß macht - auch mit kleinen Kindern.
Der Begriff Seedbomb oder auch Samenbomben stammt eigentlich aus der Urban Gardening-Bewegung der Großstädte. Die kleinen mit Blumensamen und Erde gefüllten Kugeln sind aber nicht nur ein mächtiger Buntmacher für Städte und Nahrungsgeber für Insekten, sondern auch ein tolles Geschenk - oder Beaschäftigungseinheiten auf Kinderpartys.
Das braucht ihr für 20 Seedbombs:
- 200 g Tonerde, zum Beispiel Heilerde
- 200 g Blumenerde
- 3 Päckchen Saatgut verschiedener heimischer Blumensamen
- Wasser
- 1 kleine und 1 große Schüssel
- Zeitungspapier und Butterbrottüten (zum Verpacken)
So werden die Samenbomben gemacht:
Die Blumensamen aus den verschiedenen Päckchen in einer Schüssel vermischen.
Blumenerde in die große Schüssel geben und etwas auflockern (falls Zweige oder Wurzeln findet, weg damit), anschließend die Tonerde und die Blumensamen dazugeben und vermischen.
Vorsichtig Wasser dazugeben, bis sich das Gemisch zu Kugeln formen lässt (Achtung: je mehr Wasser, umso besser lassen sie sich formen, aber umso schneller sprießen sie auch. Also lieber etwas trockener lassen).
Die Kugeln auf Zeitungspapier legen und trocknen lassen. Ab und zu drehen, damit sie gleichmäßig trocknen. Nach zwei Tagen können sie hübsch verpackt und verschenkt werden. Wir haben unsere gleich in den Garten geworfen. Die Versuchung war einfach zu groß.
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